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Emirates First Class Lounge in Dubai – Terminal 3, Halle A

Im März 2024 haben wir (Malte und Dominic) einen Betriebsausflug nach Dubai unternommen. Vor unserem Rückflug nach Frankfurt haben wir uns in Dubai aufgeteilt. Malte flog mit Qatar Airways über Doha und ich flog direkt mit der Emirates First Class. Vor dem Flug hatte ich das Vergnügen, die First Class Lounge von Emirates besuchen zu dürfen. Es gibt in Dubai mehrere Terminals und demnach auch mehrere First Class Lounges, die sich alle aber nur marginal unterscheiden.

Highlights und Ausstattung im Überblick

  • 24 Stunden à la carte speisen
  • Kostenlose Spa Behandlung (15 Minuten)
  • Direktes Boarding aus der Lounge
  • Moët & Chandon Tasting Bar mit 4 Cuvees inkl. begleitende Canapées
  • Eigener Weinladen Le Clos mit individueller Beratung
  • Ruhezonen, kostenlose Duschen
  • Kostenloses Glasfaser-WLAN

Lage und Öffnungszeiten der Emirates First Class Lounge am Flughafen Dubai

Das Terminal 3 in Dubai ist mit 1,7 Mio. Quadratmeter das größte Flughafengebäude der Welt. Von hier aus starten fast alle internationalen Flüge, so auch unser Flug nach Frankfurt. Die Beschilderung ist sehr gut. In der 4. Etage befindet sich die First Class Lounge. Sie erstreckt sich auf über 9.000 Quadratmeter und ist damit ebenfalls die größte First Class Lounge der Welt. Ihr könnt Sie also gar nicht verpassen oder übersehen.

Die Lounge ist selbstverständlich 24 Stunden, an allen 7 Tagen der Woche geöffnet.

Wer mit einem Economy Ticket in die Lounge möchte, muss 300 USD + Steuern bezahlen. (250 USD wenn man Skywards Mitglied ist.)

Wer aus der Business Class upgraden möchte, muss  175 USD + Steuern bezahlen. (150 USD wenn man Skywards Mitglied ist.) 

Der Besuch

Mein erstes Mal First Class und daher auch das erste Mal First Class Lounge. Mein Flieger ging um 15 Uhr und ich war um 13 Uhr am Flughafen. Für einen Samstag war es erstaunlich leer. Die Größe der Lounge ist beeindruckend und auch ein wenig überfordernd.

Ich habe mich daher nach einem kurzen Besuch im Le Clos Wein- und Spirituosenladen (für die Weine dort bin ich einfach noch zu arm 😉 ) direkt eine Kleinigkeit essen zu gehen. Aber nicht im Self-Service am Buffet, sondern im à la carte Restaurant.

Danach habe ich noch einen Champagner im Wartebereich an den Gates getrunken und bin direkt aus der Lounge in den Flieger geboardet. Super bequem und ein tolles Erlebnis.

  • Der Eingang der Emirates First Class Lounge Dubai

    Eingang
  • Flur
  • Sitzecke in der Emirates First Class Lounge Dubai

    Sitzecke mit Anzeigetafel
  • Emirates First Class Lounge in Dubai - Zeitschriften

    Zeitschriften
  • Emirates First Class Lounge in Dubai - Ruheräume

    Ruheräume
  • Business Center in der Emirates First Class Lounge Dubai

    Business Center
  • Ladestation in der Emirates First Class Lounge Dubai

    Ladestation
  • Duty Free unter der Emirates First Class Lounge Dubai

    Blick auf die Duty Free Etage
  • Gate in der Emirates First Class Lounge Dubai

    Der Sitz am Gate
  • Bar am Gate in der Emirates First Class Lounge Dubai

    Sitz am Gate mit Bar

Essen und Getränke

Das Restaurant war wie die ganze Lounge so gut wie komplett leer. Ich war einer von 2 Gästen. Dementsprechend schnell war der Service. Ich wurde direkt gefragt, ob ich etwas trinken möchte. „Ein Glas Rosé Champagner bitte!“ – es hat keine Minute gedauert, da hatte ich den ersten Schluck an den Lippen. Dazu gab es eine eiskalte Flasche Evian Wasser. Mein Lieblingswasser. Das fing schon gut an. Die Karte konnte ich scannen per QR Code. Für Boomer gibt es noch gedruckte Karten. Aber nur auf Nachfrage. Eigentlich ein trauriges Überbleibsel der hygienischen Corona-Zeit. Nunja. Nachhaltigkeit und so.

Nach einer kurzen Zeit – in der ich Zeit hatte mir etwas zu essen auszusuchen – kam der Kellner dann mit frischem, warmem Brot. Dazu gab es zweierlei französische Edel-Butter. Gesalzen und natur.

Für mich persönlich sind es die Kleinigkeiten, die eine Erfahrung zu etwas Besonderem werden lassen. Der Kellner war so schnell, ohne gestresst oder hektisch zu sein, so höflich und freundlich… das war wirklich klasse.

Und dann die Speisen. Ich hatte mich für die vergleichsweise einfache Sushi Platte entschieden. Man hätte die tollsten Speisen der Welt bekommen können. Ein Wagyu Rinderfilet, einen Wagyu-Burger, Lamm, Köfte,… – ich hänge euch hier mal die Karte an – aber ich habe mich für einen leichten Snack entschieden, da ich noch Lust auf den ersten Caviar Service meines Lebens im Flieger haben wollte.

  • emirates-first-class-menu-getaenke
  • emirates-first-class-menu-heisse-getraenke
  • emirates-first-class-menu-cocktails
  • emirates-first-class-menu-fruehstueck
  • emirates-first-class-menu-fruehstueck-2
  • emirates-first-class-menu-fruehstueck-3
  • emirates-first-class-menu-lunch-dinner
  • emirates-first-class-menu-lunch-dinner-2
  • emirates-first-class-menu-lunch-dinner-3
  • emirates-first-class-menu-lunch-dinner-4
  • Emirates First Class Lounge in Dubai - Essen

    Sushi und frisches Brot
  • Emirates First Class Lounge in Dubai - Kuchen

    Dessert vom Buffet
  • Emirates First Class Lounge in Dubai - Dessert

    Süßes zum Kaffee
  • Emirates First Class Lounge in Dubai - Wein & Champagner

    Spitzenweine zur Selbstbedienung
  • Emirates First Class Lounge in Dubai - Bar

    Bar an den Gates
  • Emirates First Class Lounge in Dubai - Service

    Bester Service im Restaurant

Nach dem Essen bin ich Richtung Gates gelaufen und habe mich dort noch einmal in einen Sessel gesetzt. Von dort hat man über eine Brüstung den Blick auf die Abflughalle zwei Etagen weiter unten. Auch hier gab es zuvorkommenden Service am Platz. Oder auch eine Selbstbedienung. Ich habe mich für ein letztes Glas Champagner am Boden entschieden, bevor es Richtung Dom Perignon ging. 😉

Fazit zur Emirates First Class Lounge in Dubai

Die Lounge ist die beste Lounge in der ich bislang war. Weltklasse Service gepaart mit erlesenen Speisen und Getränken. Schade, dass ich das nicht teilen konnte, da ich ganz alleine da war. Ich komme wieder. Und dann in Gesellschaft!

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Emirates First Class im Airbus A380

Auf der Strecke Dubai (DXB) nach Frankfurt (FRA)

Auf unserem „Betriebsausflug“ sind Malte und ich im März 2024 gemeinsam nach Dubai geflogen. Beim Rückflug teilten wir uns auf. Malte flog erneut Qatar Airways und ich durfte die Emirates First Class im Airbus A380 testen. Ein wirklich grandioses Erlebnis, das ich so schnell wie möglich wieder erleben möchte. Vielleicht ja schon im Juli auf meiner Hochzeitsreise, die meine Freundin – dann Frau – und mich wieder auf die Malediven führt. Aber nun erstmal zu diesem wundervollen Erlebnis im März.

Buchung

Gebucht hatte ich ursprünglich die Business Class für 87.000 Skywards Meilen und 1.610 AED (ca. 408 €) Zuzahlung. Dafür setzte ich 108.750 MR ein, die sofort nach dem Transfer als Meilen verfügbar waren.

Zum Upgrade in die First Class entschied ich mich spontan. Ich stand auch erstmal ein paar Tage auf der Warteliste, ehe das Upgrade bestätigt wurde. Es kostete 39.000 Skywards Meilen, wofür ich nochmal 48.750 MR transferierte.

Check-In

Ich konnte super bequem über die App einchecken, da ich nur mit Handgepäck unterwegs war und so kein Gepäck abgeben musste. Ich glaube das war auch mein erster Flug, bei dem ich die Bordkarte komplett digital hatte und als Backup kein Papier-Ticket mehr hatte. Gibt Sinn, weil ich sonst nie nur mit Handgepäck verreise. Vor allem nicht, wenn man ohnehin 50kg Freigepäck hat. 😉 

Viel Zeit habe ich mir durch den Verzicht auf mein Aufgabe-Gepäck allerdings nicht gespart, da es in Dubai leider keine Fast-Lane gibt, wo man bei der Passkontrolle zum Land verlassen eine kleine Abkürzung nehmen könnte (zumindest haben wir beide keine gesehen). Daher hieß es für alle Reisenden erst einmal: anstellen! Das Ganze dauerte nicht länger als 15 Minuten, daher konnte ich dann schnell weiter zu den Zügen in Richtung Lounge. Mein erstes Mal First Class und auch mein erstes Mal First Class Lounge.

Lounges & Boarding

Durch mein Upgrade in die First Class durfte ich am Flughafen Dubai in die First Class Lounge. Davon gibt es allerdings mehrere, wie ich nach einem schönen Mittagessen feststellen musste. Ich hatte nämlich extra ein wenig Zeit für die Moët & Chandon Bar eingeplant, von der ich schon viel gehört hatte. Auf freundliche Nachfrage meinerseits nach dem Weg sagte mir der Restaurant-Leiter dass ich dafür in der falschen Lounge sei und dass ich aber „nur“ 20 Minuten brauchen würde bis zur richtigen Lounge. Da ich das Terminal hätte verlassen und extra einen Zug nehmen müssen, entschied ich mich dagegen. Ich hätte ohnehin nicht viel trinken können, da ich aus Frankfurt noch nach Bielefeld mit dem Auto fahren wollte.

Ich konnte direkt aus der Lounge in den Flieger boarden. Hierfür erhielt ich einen kleinen Sticker beim Check-In in die Lounge. Davon hatte ich schon auf meinem Flug auf die Malediven 2023 Gebrauch gemacht, allerdings aus der Business Class Lounge und in die Boeing 777, so dass wir den Arm für das Upper Deck seinerzeit nicht nutzen konnten.

Heute war es also soweit. Aus der Lounge direkt ins Upper Deck vom A380. Ein tolles Gefühl.

Sitzplätze in der First Class im A380 von Emirates

Im A380 von Emirates gibt es in der First Class eine 1-2-1 Anordnung der so genannten Suiten. Bei den Suiten in der Mitte kann man eine Trennwand herunterfahren, so dass ich als Paar eher diese Plätze bevorzugen würde.

Emirates First Class - Sitzplan

© aeroLOPA

Ich hatte mir für meinen Flug den Platz 1A reserviert, weil ich die Nähe zu den Waschräumen gut fand und ich bei Seatguru nichts Negatives über die erste Reihe gelesen hatte. Und ich muss sagen: Ich fand es auf dem gesamten Flug niemals unangenehm. Denn die Küche ist hinten. Und bei maximal 14 Gästen in der First Class hätte mein Bad ohnehin nur für 7 Leute herhalten müssen.

Die First Class war am Tag meines Flugs allerdings lange nicht voll, so dass ich während des gesamten Fluges vielleicht 2-3 Leute gesehen habe. Und in der First Class kann man sich anscheinend benehmen. Zumindest die Leute, die an mir vorbei gegangen sind.

Der Sitz

Der Sitz war wirklich extrem bequem. Durch die Qsuite von Qatar ist man ja schon wirklich versaut. Das ist aus meiner Sicht (zumindest von dem, was ich bislang geflogen bin) die BESTE Business Class auf dem Markt. Und dort hat man ja auch schon eine Suite zum Verschließen mit einem wirklich guten Sitz.

Aber der Sitz hier in der Emirates First Class war noch eine Spur breiter und weicher. Vor allem spielt er seine Vorzüge im ganz flachen Zustand aus. Mit einer kompletten Neigung von 180 Grad ist er wirklich wie ein Bett. Keine störenden Anschnaller oder Metallverstrebungen stören einen hier beim Liegen. Eine Art Topper lag bereits beim Boarding an meinem Platz, so dass ich mir mein Bett selbständig machen konnte und niemanden darum bitten musste.

  • Emirates First Class - Sitzplatz

    Maximale Beinfreiheit
  • Emirates First Class - Sitzverstellung

    Einstellmöglichkeiten für den Sitz

Ablagemöglichkeiten gab es massig. Eine Art Fake-Schrank hinter dem Monitor (zu erreichen über den Gang) beinhaltet sogar eine Garderobe. Fake, weil man den Inhalt auch unter dem Display hindurch erreichen kann und der „Schrank“ somit mehr nur eine Blende ist.

  • Emirates First Class - Amenity Kit von Bulgari

    Amenity Kit in der Business Class
  • Inhalt des Amenity Kits Foto © Emirates.com

Das Amenity Kit ist von der Luxus-Marke Bulgari (BVLGARI) und beinhaltet wirklich alles, was man auf dem Flug benötigen könnte. Ein wenig unnötig, wenn man sich die Amenities auf der Toilette ansieht. Dort gibt es zum Beispiel auch einen Rasierer oder Zahnpaste und Bürsten. Aber das Parfum ist natürlich eine Wucht. Mit 30 ml auch keine winzige Größe. Das ist schon eine schöne Erinnerung an den Flug für zu Hause. Bei mir freut sich mein Vater über den Inhalt und die Tasche. Die Diptique Amenities vom Qatar Hinflug fanden Anklang bei meiner Mutter. Soll ja alles fair bleiben 😉

  • Emirates First Class - Barfach

    Das bekannte Barfach
  • Emirates First Class - Pyjama in Tragetasche

    Eine Tragetasche zum Mitnehmen

Beim Barfach hat Emirates dazu gelernt. In vielen Kritiken heißt es, dass es absolut unnötig sei, ungekühlte Getränke bereitzustellen. Auf den Fotos alter Rezensionen sieht man allerdings auch noch Cola- und andere Softdrink-Dosen darin. Auf meinem Flug hatte Emirates die Kritik von Früher anscheinend verstanden und nutzte die Ablagefläche im Barfach ausschließlich für Wasser – was ich persönlich gern auch in Raumtemperatur trinke, zumindest das stille – und für Snacks sowie ein extrem sauberes Glas. Eine schöne Anordnung. Ich mag es zu wissen, dass ich immer genug Wasser habe. Beide Evian Flaschen mussten auch dran glauben, so dass mir mein Steward sogar im letzten Drittel des Fluges noch zwei neue brachte. Der Typ war ohnehin der Wahnsinn, aber dazu gleich mehr im Bereich Essen und Trinken.

Ein wenig nach dem Boarding aber vor Abflug brachte mir eben dieser Steward eine Tragetasche mit meinem Pyjama und Slippern. Die besten Slipper in einer Airline bislang. Sie sind hinten verschlossen, so dass man nicht mehr raus rutschen kann. Genial! Den Pyjama habe ich sogar mit nach Hause genommen und trage ihn dort gerne. Er passt super und ist sehr bequem. Außerdem kann Malte den Lipper-des-Jahres-Award nicht jedes Jahr für sich gewinnen. (Achtung Insider: Menschen aus dem Lipperland wird nachgesagt, dass sie besonders geizig seien.) 😀

Die Dusche

Als absolute Besonderheit muss man an dieser Stelle die Dusche im Bad erwähnen. Wo sonst kann man über den Wolken schon duschen gehen? Ich fand es eine super Sache, die ich unbedingt erleben musste. Einfach als eine Art weitere Position von der Bucket-List streichen. Und was soll ich sagen? Natürlich kam nachdem mir alles gezeigt wurde und erklärt wurde, dass ich maximal 5 Minuten zur Verfügung hatte, direkt das Anschnall-Zeichen. Ich dachte mir nur: Naja, wird so schlimm schon nicht werden. Aber wenn das Wasser dann in 10.000 Metern höhe auf einmal von unten nach oben kommt, weiß man, dass ordentlich Luftlöcher am Start sind. Das war wirklich turbulent. Irgendwann beruhigte sich dann alles wieder und ich konnte mich ohne blaue Flecken wieder einkleiden 🙂

Entertainment

Zum Entertainment kann man nicht viel sagen. Außer dass es das BESTE Entertainment System aller Airlines ist. Dazu habe ich auch schon ausführlich etwas geschrieben in anderen Rezensionen.

In diesem speziellen Fall – der First Class – kam jetzt auch noch ein extrem großer Bildschirm hinzu, der alles noch einmal besser gemacht hat als in der ohnehin schon genialen Business Class.

Es gibt im A380 drei Kamera-Einstellungen. Eine auf dem Leitwerk, wo man den ganzen Flieger von oben hinten beobachten kann. Eine Kamera ganz vorne, wo man quasi den Blick aus dem Cockpit simuliert bekommt und eine Kamera am Flugzeugrumpf, durch die man nach unten Richtung Boden schauen kann. Ist für den Start und die Landing irgendwie ganz nett. Das gibt es in der Business Class natürlich auch. Auf kleineren Monitoren.

Speisen und Getränke in der Emirates First Class im Airbus A380

Direkt nach dem Boarding gab es ein Glas Dom Perignon Champagner, den es derzeit wohl nur noch exklusiv bei Emirates gibt. Da konnte ich gut mit Leben, da dies einer meiner absoluten Lieblings-Champagner ist. Privat gönne ich ihn mir nur extrem selten, da er in den letzten Jahren noch einmal deutlich teuer geworden ist. Günstig war er natürlich nie. Aber ich habe noch Zeiten erlebt, da hat er 119 € im Supermarkt gekostet. Unter 210 € ist er heutzutage allerdings nirgends mehr zu bekommen.

  • Dom Perignon beim Boarding
  • Warme Nüsse mit Oliven

Nachdem der Champagner eingegossen war fragte mich mein Flugbegleiter „Nicolas“ ob ich gerne einen Pyjama hätte, auch wenn es ein Tagflug sei. Ich nahm das Angebot dankend an.

Er brachte den Pyjama zusammen mit der Speise und Getränkekarte aus der ich mir gerne schon einmal eine Vorspeise und einen Hauptgang aussuchen könne. Ich entschied mich zunächst erst einmal für den Kaviar, da das irgendwie typisch für die Fist Class ist. Und wie es der Zufall so will mag ich (guten) Kaviar sogar sehr gerne. Das passte also.

Bei den Hauptgerichten war ich mir nicht sicher und schwankte zwischen zwei Gerichten. Nicolas meinte, es sei absolut kein Problem. Er könne von jedem eine halbe Portion zusammen bringen. Dann hätte ich das beste aus beiden Welten. Ein toller Typ! 🙂 Ich nahm dankend an.

Direkt nach dem Start gab es das nächste Glas Champagner und dazu heiße Nüsse. Ich wurde gefragt, ob ich zu den Nüssen gerne dunkle oder helle Oliven hätte. Danke, gerne.

Als der Kaviar kam, war ich ehrlich gesagt ein wenig erschrocken. Ich fand die Portionsgröße extrem. Viel mehr als ich von einer Vorspeise erwarten würde. Und vor allem auch von einem Lebensmittel, das ca. 150 € pro Portion kostet. Nicolas sah meinen erstaunten Blick und meinte nur „I made you a double portion“ und zwinkerte. Wahnsinn!

  • Schön eingedeckter Tisch
  • Emirates First Class - Brotkorb

    Warmes Brot
  • Emirates First Class - Amuse Geul

    Amuse Geul
  • Emirates First Class - Caviar Service

    Ein Berg Kaviar
  • Emirates First Class - Obst

    Frische Früchte

Als ich am Ende meiner Vorspeise angekommen war, fragte mich Nicolas, ob er nun die Hauptgänge bringen solle. Ich schwärmte ihm vor, wie toll ich die Vorspeise schon fand und eigentlich auf nichts anderes mehr Lust hätte. Daraufhin meinte er: „Alles klar. Dann gibt’s halt die nächste Portion Kaviar.“ Okay, dachte ich mir… meint er das ernst? Und ja, meinte er. Er brachte einen neuen Teller, wieder mit einer absolut obszönen Menge Kaviar. Aber hey, YOLO!! Ich war dermaßen gesättigt, dass ich keinen Platz mehr für eine Hauptspeise, ein Dessert oder gar die tolle Käseplatte hatte, von der man mir im Vorfeld vorgeschwärmt hatte. Egal. Der Kaviar war himmlisch.

Emirates First Class - Süßigkeiten

Snackkorb

Der Snackkorb dürfte der Traum eines jeden Hobby-Alkoholikers sein. Nachdem man sich richtig zugehackt hat, versorgen einen Tabletten mit Elektrolyten und Vitaminen und das Smint beseitigt die Reste der unangenehme Fahne, für den Fall, dass man am Flughafen abgeholt wird. Genial. Trotz des heimatlich religiös aufoktroyieren Alkoholverbotes doch eine richtige Spritter-Airline. Lieben wir.

  • Champagner
  • Weiß- und Rotweine
  • Desertweine
  • Hauptspeisen
  • Käse und Snacks
  • Mocktails
  • Cocktails

Service

Der Service auf diesem Flug, war mit Abstand das Beste, was ich jemals erlebt habe. Und das nicht nur in der Luft, sondern auch am Boden. Mein Flugbegleiter Nicolas so ein netter Mensch. Engagiert, witzig, aufmunternd und dabei nie nervig.

Wir haben uns total nett unterhalten. Ich fliege so gut wie nie alleine. Daher war ich sogar ganz dankbar für ein paar nette Gespräche mit ihm.

Er hat mir die doppelte Menge Kaviar serviert, mich so lange duschen lassen wie ich gewollte hätte (die fünf Minuten haben mir völlig gereicht) und hat mir dann auch noch eine zweite Doppel-Portion Kaviar gebracht sowie die ganze Flasche Dom Perignon an meinen Platz gestellt.

Außerdem hat er ein Foto von mir gemacht, obwohl ich nicht darum gefragt hatte. Ich fand es eine schöne Erinnerung und auch irgendwie brauchbar für diesen Artikel.

Danke, danke danke.

Fazit zur Emirates First Class im Airbus A380

Jederzeit wieder! Vor allem da auf vielen Emirates-Awards-Flügen die Steuern und Gebühren für Business und First Class die gleichen sind. Denn so unterscheiden sich nur noch die Meilen-Beträge die man für den Flug einsetzen muss. In meinem Beispiel waren es 87.000 Skywards Meilen für Business und 102.000 Meilen für First Class. Das sind „nur“ 15.000 Meilen mehr. Für diesen Unterschied und bei gleichen Gebühren würde ich es immer wieder buchen.

Ich hatte allerdings den „Fehler“ gemacht, dass ich erst einen Business-Class Flug gebucht habe und dann mit 39.000 Skywards Meilen upgegradet hatte, weil ich vorher gar nicht auf die Idee gekommen bin, First zu fliegen. Also habe ich 14.000 Meilen mehr eingesetzt als nötig gewesen wäre. Ich kann gerade allerdings nicht mehr sagen, ob ein First Class Flug mit Meilen überhaupt verfügbar war. Es könnte gut sein, dass nur Business zu buchen war. Dann habe ich keinen Fehler gemacht sondern Glück gehabt, dass es mit dem Update geklappt hat.

Wie auch immer, jederzeit wieder!!!

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Emirates Business Class Lounge in Dubai

Startseite » Airlines » Emirates

Die Emirates Business Lounge am Flughafen Dubai: Nach unserem Emirates Business Class Flug im A380 von Düsseldorf nach Dubai im Juni 2023 hatten wir zwei Stunden Aufenthalt, bevor es weiter nach Malé ging. Da der Flughafen sehr groß ist und wir erst einmal mit der Bahn in das richtige Terminal fahren mussten, blieben uns weniger als 60 Minuten Aufenthalt in der Lounge. Daher haben wir leider nicht alle Vorzüge auskosten können. Aber eines wurde sofort klar. Diese Lounge ist RIESIG!!!

Lage und Öffnungszeiten der Emirates Business Class Lounge in Dubai

Die Lounge ist quasi überall. Denn Sie erstreckt sich über eine komplette Etage im Abflug-Terminal und hat mehrere Zugänge. Man kann Sie also quasi gar nicht verfehlen.

Die Lounge ist rund um die Uhr, also 24 Stunden geöffnet. Eintritt erhält man ab vier Stunden vor Abflug.

Der Besuch

Nachdem wir einen kleinen Umweg gelaufen sind, da wir Tomaten auf den Augen hatten, fanden wir glücklicherweise doch noch zu den Treppen, die zunächst in die First Class Lounge und dann – eine Ebene höher – in die Business Class Lounge führten. Wir konnten mit einem Flugticket selbst einchecken. Es gab einen entsprechenden Scanner, der keine Probleme bereitet hat. Der erste Eindruck war: WOW! Wie riesig ist das? Die gesamte Etage bestand quasi nur aus der Lounge. Es gab unzählige Sitzmöglichkeiten, Waschräume und Möglichkeiten, Speisen oder Getränke zu sich zu nehmen. Wenn man es irgendwie einrichten kann, sollte man sich mindestens zwei Stunden Zeit nehmen, um alles zu erkunden. Es lohnt sich. Die Realität sieht natürlich meist anders aus. Bei uns leider auch. 😉

Health Hub

Das Health Hub ist die jüngste Ergänzung in den Emirates Lounges in Dubai. Unter dem Motto „Naschen ohne Gewissensbisse“ serviert man hier eine Auswahl an frischem Obst, Smoothies und Säften mit gesunden Zutaten sowie Superfoods.

Moët & Chandon Lounge
in der Emirates Business Class Lounge in Dubai

In der Moët & Chandon Lounge gibt es vier Sorten Moët & Chandon zum probieren. Den klassischen Brut, den Moët Rosé, den blauen Nectar Imperial (halbtrocken, deutlich mehr Restsüße) und einen Vintage – also Jahrgangs-Champagner. Zu diesen vier Champagner-Sorten werden jeweils passende Canapés gereicht. Angeblich von Michelin Sterne-Köchen kreiert. So gibt es zu dem Nectar Impérial nichts herzhaftes, sondern Früchte wie Mandarinen und Mangos.

Direktes Boarding aus der Lounge

Der Besuch endete darin, dass wir aus der Lounge direkt boarden konnten. Für jedes Gate (!!!) gibt es zwei bis drei Mitarbeiter:innen sowie einen eigenen Aufzug! Nach der obligatorischen Sicht-Kontrolle und dem Scan des Tickets konnte man über einen eigenen Aufzug direkt in den Flugsteig fahren. Man kann also an jedem Gate sowohl im Erdgeschoss (aus dem Duty Free kommend z.B.) als auch aus den zwei Etagen darüber boarden. Was für ein personeller Aufwand! Wir boardeten jeweils in eine Boeing 777, da war die Etage „Upper Deck“ im Aufzug ohne Funktion, aber wenn man direkt in den A380 boardet… genial! Für prominente Reisende in der First Class sicher sehr angenehm, nicht von jedem begafft oder angesprochen zu werden.

  • Emirates Business Lounge Dubai - Self Checkin

    Entspannter Self-Check-In
  • Emirates Business Lounge Dubai - Etage

    Die Lounge umfasst die ganze Etage, darunter liegt das Duty-Free Shopping
  • Loungesessel in der Business Lounge

    Ruhezone mit Liegen
  • Emirates Business Lounge Dubai - Sitzgelegenheiten

    Eine der unzähligen Sitzmöglichkeiten

Essen und Getränke

Die Auswahl der angebotenen Speisen und Getränke ist schier unendlich. Es gibt diverse Themen-Buffets. Ob Asia, Middle-East oder Western. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Von kalten und warmen Vorspeisen sowie Suppen, über die verschiedensten Hauptgerichte bis hin zum Eiswagen als Desert-Highlight.

Wenn wir nicht so satt vom Flug davor gewesen wären, hätte man sich wirklich einmal ein wenig durchprobieren können. So hatten wir jeder wirklich nur ein wenig gepickt bei den Speisen, die uns am attraktivsten erschienen.

  • Emirates Business Lounge Dubai - Vorspeisen

    Kalte Vorspeisen
  • Emirates Business Lounge Dubai - Salate

    Kalte Salate
  • Emirates Business Lounge Dubai - Käse

    Käse, Joghurt und Beilagen
  • Emirates Business Lounge Dubai - Desserts

    Ein Teil der Nachspeisen
  • Emirates Business Lounge Dubai - Eismann

    Ein eigener Eiswagen

Auffällig war, dass in den Bereichen rund um die verschiedenen Speisen extrem viel Personal beschäftigt war. Immer brachte irgendjemand irgendwelche Speisen nach. Obwohl fast alle Getränke im Selbst-Service waren, wurde uns trotzdem mal ein Glas oder ein Teller gereicht. Das Thema Service hat sich Emirates wirklich auf die Fahne geschrieben und sie ziehen es überall durch. Von der Hotline über das Bodenpersonal in den Lounges bis in die Luft.

  • Emirates Business Lounge Dubai - Champagner

    Champagner, Wein und Wasser
  • Emirates Business Lounge Dubai - Spirituosen

    Spirituosen: Damit lässt sich ziemlich viel mischen.

Fazit zur Emirates Business Class Lounge am Flughafen Dubai (DXB)

Die Emirates Business Class Lounge in Dubai ist bislang die extremste Lounge, in der ich war. Sie ist riesig und bietet einem alles, was man sich wünschen kann. Wir hätten aus dieser Lounge noch so viel mehr rausholen können. Wirklich schade, dass wir weniger als eine Stunde Aufenthalt hatten und auch ziemlich übermüdet waren. Wir kommen wieder! 😉 Wenigstens auf ein Eis.
Mehr Informationen erhaltet ihr auf der offziellen Websites von Emirates

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Emirates Business Class im A380

Auf der Strecke Düsseldorf (DUS) nach Dubai (DXB)

Der Emirates Business Class A380 Flug von Düsseldorf nach Dubei markierte den Start unserer Malediven Reise im Juni 2023. Ich konnte die Flüge von Economy auf Business in letzter Minute noch upgraden. Es war nämlich vorher nicht möglich. Aber der Reihe nach:

Wie gebucht?

Gebucht haben wir die Reise über Voyage Privé. Das Hotel hatte extrem gute Bewertungen und der Transfer von Malé zum Hotel (der einzeln gebucht gerne mal mehrere hundert bis tausend Dollar kosten kann) war inklusive. Wir haben die Reise mit einem Eco Flug gebucht, mit dem Hintergedanken, die Flüge dann in der Emirates App mit Meilen in Business Class upzugraden. Das Problem bei diesem Vorgehen war allerdings, dass Voyage Privé die einfachste Buchungsklasse – nämlich Economy Saver – für einen bucht. Ein nachträgliches Upgrade seitens Voyage Privé in die Economy Flex Klasse hätte 1.500 € gekostet. Ein Anruf bei Emirates brachte die Info, dass nur auf 3 von 4 Flügen überhaupt noch Verfügbarkeiten für ein Upgrade vorhanden wären. Und das kann sich minütlich ändern. Hätten wir also für 1.500 € das Upgrade in die Economy Flex vorgenommen, wäre immer noch nicht sichergestellt, dass wir auch tatsächlich in Business upgraden können. Also haben wir uns dagegen entschieden.

Das Ende vom Lied war nun, dass wir in der Economy Saver Kategorie geblieben sind und in der App dann 48 Stunden vor dem Abflug die Upgrade-Optionen angezeigt bekommen haben. Diese Upgrades kosteten uns nun allerdings ein halbes Vermögen. Denn ausgehend von der  Saver Kategorie sind die meisten Meilen für ein Upgrade nötig.

Was haben wir bezahlt?

DUS – DXB: 82.000 Skywards Meilen pro Person
DXB – MLE: 68.500 Skywards Meilen pro Person

Das Gleiche auf der Rückstrecke dann auch nochmal. Dort hat  die erste Strecke allerdings sogar noch 110 € Steuern und Gebühren gekostet.

Insgesamt also 602.000 Emirates Skywards Meilen, was im Verhältnis 4:5 ganzen 752.500 Membership Rewards Punkten entspricht. In Bargeld ausgezahlt wären dies ungefähr 3.762 €. Eine Menge Geld, aber: wenn wir bei Buchung über Voyage Privé direkt die Business Class gewählt hätten, lag der Aufpreis bei über 7.000 €. Bei Emirates hätten wir mit Bargeld 6.400 € zahlen müssen für die Upgrades.

Check-In Emirates Business Class im A380

Der Check-In verlief extrem einfach. Während des Upgrades konnte man auch gleich in der App schon seine Sitzplätze auswählen. Alle nötigen Pass-Daten hatte ich schon Wochen im Vorfeld in der Emirates App eingetragen, so dass der Checkin mit wenigen Klicks möglich war.

Am Schalter in Düsseldorf gab es dann eigentlich nur noch die Gepäckaufgabe und das Ausdrucken der Boardkarten mit denen wir in die Lounge kamen. Vermutlich sind ausgedruckte Boardkarten schon bald ein Relikt aus früheren Zeiten, da wir ja alle umweltbewusster werden und die Boardkarten samt QR Code auf dem Handy nutzen. Aber als kleiner Nostalgiker finde ich eine ausgedruckte Karte immer noch irgendwie schön. Es gibt mir auch das Gefühl von Sicherheit, falls mal was mit dem Handy sein sollte. (Was natürlich nie der Fall ist, da man mittlerweile ja auch fast überall laden kann).

Emirates Business Class Ticket A380

Lounges

Durch das Upgrade in die Business Class hatten wir Zugang zur The Emirates Lounge DUS. Auf dem Weiterflug durften wir dann in Dubai ebenfalls in die Lounge. Dazu wird es noch einen gesonderten Artikel geben.

Sitzplätze in der Business Class im A380 von Emirates

In dem A380-800 im alten Design gibt es eine 1-2-1 Bestuhlung. Das bedeutet, dass links und rechts außen Einzelplätze und in der Mitte Doppel-Plätze verbaut sind. Jeder hat somit Zugang zum Gang, aber nur die Außen-Sitze haben logischerweise ein Fenster.

Wir haben uns für die Pärchen-Sitze in der Reihe 7 entschieden. 7E und 7F. Das ist ziemlich weit vorne, genau gesagt der erste Sitz hinter der First Class, wo die Sitze zusammen gestellt sind. Außerdem sind die Sitze nah an den Waschräumen, aber weit genug weg um dadurch keinen Nachteil zu haben. Die Nähe zur Küche hat den Vorteil, dass der Service hier sehr schnell ist. Da die Business Class aber so gut wie leer war, war das dieses Mal kein großes Thema. Es waren gefühlt fast schon zu viele Flugbegleiter:innen anwesend für so wenig Passagiere. Schlecht für die Airline, ein Genuss für uns.

Emirates Business Class A380 - Sitzplan

© aero LOPA

Der Sitz

Der Sitz in der A380 ist deutlich komfortabler als in der Boeing 777! Das fängt schon mit einem Fußteil an. Die Beinfreiheit ist riesig und man kann seine Füße direkt schon beim Start vorne unter dem Monitor auf eine Ablage legen. Das ist wirklich ein enormer Vorteil im Vergleich zur 777, wo der Sitz bis zum Erlöschen der Anschnallzeichen nicht mehr Komfort bietet als der in der Economy Class. (Bis auf den größeren Monitor vielleicht). Es gibt Knöpfe, mit denen man voreingestellte Sitz-Positionen abrufen kann. Einen für Start/Landung, einen für die Lounge-Position und eine 180° flache Liegeposition. Die angenehmste Art einen Film zu schauen war für mich zunächst in die Lounge Position zu gehen und dann einmal kurz auf den Liegeknopf zu drücken. 😉

  • Emirates Business Class - Sitz 7E

    „Mein“ Sitz: 7E
  • Emirates Business Class - Sitzplätze

    Pärchen-Sitz mit Trennwand unten
  • Emirates Business Class - Steckdosen

    Steckdosen & USB Buchsen
  • Getränke in der Emirates Business Class

    Getränke am Platz

Was in der A380 ebenfalls besonders ist, ist das eigene Barfach am Platz. Leider nicht gekühlt, daher würde ich dort die Softdrinks nicht unbedingt trinken, hatte man die Auswahl zwischen stillem Evian-Wasser, sprudelndem Perrier, einer Pepsi und einem 7up. Von den Evian Flaschen gab es sogar zwei.

Es gab mehrere Steckdosen und USB Buchsen, um seine Gerät zu laden. Eine Schuhablage unter der Fußablage rundete den Komfort ab.

Was sowohl im A380 als auch in der 777 ein wenig ärgerlich ist, ist die Trennwand. Diese lässt sich nicht wirklich GANZ nach unten fahren. So fällt das Händchenhalten manchmal etwas schwer. 😉 Aber das sind vermutlich dann wirklich Luxus-Sorgen.

Ein richtiges Amenity Kit, wie man es aus anderen Airlines kennt, war nicht vorhanden. Es gibt lediglich – in Papier eingeschweißt – eine Schlafmaske und Socken.

Die Bar im A380 für First Class und Business Class Gäste

Die Bar. Was für eine geniale Erfindung zur Zerstreuung. Wenn einem das Entertainment einmal langweilig wird, oder auch wenn man alleine unterwegs sein sollte, findet man an der Bar im hinteren Bereich des Upper Decks schnell Anschluss. Die meisten Leute sind gut drauf. Es geht für Sie in den Urlaub. Und mit der Frage: „Ist Dubai Ihr Ziel oder geht es für Sie noch weiter?“ ist jedes Eis schnell gebrochen.

Wir sind direkt nachdem wir einen Film beendet hatten nach hinten gegangen, um der Bar einen Besuch abzustatten. Es war dermaßen leer, dass auch der Barkeeper noch einmal ein Foto von uns gemacht hat. Sowohl mit meinem Handy als auch mit der Soforbildkamera der Crew. Wirklich ein klasse Service.

Wir hatten ein paar tolle Gespräche mit anderen Fluggästen und haben uns auch mit dem Bar-Personal so sehr verquatscht, dass wir erst kurz vor der Landung wieder zu unserem Sitz zurückgekehrt sind. Da vergeht die Zeit dann wirklich wie im Flug.

Emirates Business Class A380 - Bar

Entertainment

Das Emirates Entertainment System ICE gehört zu den besten auf dem gesamten Markt. Bei bis zu 6.500 Kanälen mit Filmen, Fernsehshows, Musik und Videospielen konnte man aus wirklich ganz aktuellen Filmen wählen, die bei Streaming-Anbietern zu der Zeit noch Geld kosteten. Ergänzt werden die Hollywood-Filme um einige Arabische Produktionen und aber auch Podcasts, Hörspielen, Radiosender und sogar Live TV von größeren Sport-Ereignissen. Wenn ihr dem Link oben folgt, könnt ihr immer tagesaktuell sehen, was derzeit angeboten wird. ICE steht hierbei für Information, Connectivity und Entertainment. Es gibt sogar die Möglichkeit, sich eine ICE Playlist im Vorfeld über die Emirates App zu erstellen.

WLAN

Mit dem kostenlosen WLAN für Mitglieder des Emirates Skywards Programms konnte man via WhatsApp und anderen Nachrichten-Programmen mit der Heimat in Kontakt bleiben. Kostenpflichtige Optionen gab es auch. So hätte ein vollwertiges WLAN zum Surfen auf dem 6,5 Stunden Flug ca. 10 € gekostet. Als Blue Mietglied. Höherrangige Mitglieder genießen das WLAN komplett kostenfrei. Absolut fair wie ich finde. Aber für mich nicht wirklich nötig. Man möchte ja auch mal abschalten.

Jeder Business Sitz hat einen eingeschweißten Noice-Cancelling Kopfhörer mit Holz-Applikationen. Da das Thema Wurzelholz in der gesamten Kabine expressiv zum Ausdruck kommt ist es klar, dass ein wenig Holz(optik) daher auch am Kopfhörer nicht fehlen darf. 😉

Emirates Kopfhörer

Speisen und Getränke in der Emirates Business Class im A380

Nach dem Boarding gab es direkt die Wahl zwischen frisch gepressten Säften & Smoothies, Wasser oder Champagner. Auf diesem Flug wurde Veuve Clicquot ausgeschenkt. Nachdem jeder sein Getränkt hatte, bekam man noch ein heißes, parfümiertes Tuch zum Erfrischen und säubern seiner Hände. Denn direkt danach folgten warme Nüsse. Und die soll man natürlich ohne Keime zu sich nehmen können. Die Nüsse waren toll: es gab hauptsächlich Mandeln aber auch Macadamia Nüsse und Pistazien ohne Schale.

  • Champagner Emirates Business Class A380

    Champagner vor dem Start
  • Warme Nüsse und Chamapgner in der Emirates Business Class

    Warme Nüsse

Relativ schnell nach dem Erreichen der Reiseflughöhe wurden dann die Menüs serviert. In meinem Fall gab es einen kleinen Salat mit einer Spargelcremesuppe (das letzte Mal Spargel für das Jahr 2023 🙁 ), gefolgt von einem Rinderfilet mit Schmorlauch und Stangenbohnen auf Petersilien-Kartoffelstampf und als Nachspeise eine Käseplatte mit Crackern, Nussbrot und (obwohl man keine Süßspeisen wollte) zwei Pralinen. 😉

  • Spargelcremesuppe

    Spargelcremesuppe
  • Rinderfilet

    Rinderfilet
  • Käseplatte im A380

    Käseplatte & Pralinen

Das Essen insgesamt war sehr lecker. Jeder Gang. Nur leider haben wir es wohl in der Lounge in Düsseldorf schon ein wenig übertrieben, so dass ich komplett satt war und die Käseplatte erst kurz vor der Landung essen konnte. 😉 Hier zeigt sich allerdings der weitere klare Vorteil der A380. Man hat einfach viel mehr Ablagefläche als in der Boeing 777. Da konnte man die Käseplatte einfach links von sich abstellen und war davon in keinster Weise eingeschränkt. In der 777 hätte man die ganze Zeit seinen Tisch ausgeklappt lassen und aufpassen müssen, dass man nichts umwirft. An einen Gang auf die Toilette ist dann nicht wirklich zu denken. Im A380 alles kein Problem. Man merkt, ich bin begeistert von dem Produkt. Sorry für den Rotstich der folgenden Bilder. Ich hätte es nicht kurz vor der Landung erst fotografieren sollen.

  • Emirates Business Class A380 - Speisekarte

    Speisekarte
  • Emirates Business Class A380 - Drinks

    Drinks
  • Emirates Business Class A380 - Cocktails

    Cocktails
  • Emirates Business Class A380 - Champagner

    Champagner
  • Emirates Business Class A380 - Weißwein

    Weißweine
  • Emirates Business Class A380 - Rotwein

    Rotweine

Service

Der Service auf diesem Flug war erstklassig. Eine persönliche Begrüßung mit Aushändigung der Speise- und Weinkarte. Gefolgt von dem Champagner, einem heißen Tuch, warmen Nüssen und das alles noch VOR dem Start!! Eine nette Flugbegleiterin kam mit einer Sofortbildkamera und hat von uns ein Foto geschossen. Das war irgendwie nett. Wenn man das zehnte mal Business fliegt nimmt man es vermutlich nicht mehr in Anspruch, aber wir alten Touris fanden es klasse. Eine schöne Erinnerung.

Man hat insgesamt das Gefühl, dass Emirates sich ernsthaft anstrengt, einem den Flug zu einem wirklichen ERLEBNIS werden zu lassen. Für Geschfäftsreisende (weshalb es ja eigentlich BUSINESS Class heißt) mag das alles unnötig sein. Die wollen vermutlich meist schlafen und wählen nur das leichte Frühstück vor der Landung. Aber für uns war es wirklich ein durchgehender Genuss. Gerade für mich mit meiner ehemaligen Flugangst, bekam so das Gefühl, dass der Flug bereits ein signifikanter und angenehmer Teil des Urlaubes ist. Früher waren Flüge für mich einfach nur anstrengend und jedes Mal eine einzige Qual.

Fazit zur Emirates Business Class im A380

Jederzeit wieder! So könnte man den Emirates-Flug in der A380 zusammenfassen. Ein geniales Produkt, mit weltklasse Service, hochwertigen Speisen und vor allem luxuriösen Getränken. An der Bar in 11.000 m Höhe zu stehen und sich seinen Lieblings-Drink mixen zu lassen hatte etwas Magisches. Das lag natürlich auch an meiner bezaubernden Begleitung 😉 Das war nicht das letzte Mal wenn es nach mir geht.

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Emirates Lounge in Düsseldorf

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Vor unserem Malediven Urlaub im Juni 2023 nutzen meine Freundin und ich die Emirates Business Lounge am Flughafen Düsseldorf. Es war mein erster Emirates Flug, aber von der Lounge an einem kleineren Flughafen wie Düsseldorf habe ich mir jetzt nicht all zu viel versprochen. Ich sollte aber überrascht werden.

Lage und Öffnungszeiten der Emirates Lounge in Düsseldorf

Die Emirates Lounge befindet sich in Flugsteig C, Non-Schengen. Von hier aus ist es nur ein ganz kurzer Weg bis zu den Gates. Also alles sehr bequem.

Die Business Class Lounge ist täglich von 12:25-15:25 und 18:15-21:15 Uhr geöffnet. Ein wenig ungewöhnliche Öffnungszeiten, aber ich vermute mal, dass diese genau auf die Abflüge abgestimmt sind.

Der Besuch

Nach der Sicherheitskontrolle und einem kurzen Besuch im Duty Free (Nichts gekauft. War das jemals wirklich günstig?) ging es für uns die Treppe hoch zur „The Emirates Lounge“. Man merkt gleich die orientalische Anmutung mit viel Gold und Holz.

Leider ist die Lounge im Inneren ziemlich dunkel und auch von der Außenwelt abgeschirmt. Man hat also keinen Blick auf das Rollfeld oder das – zwar selten, aber soll vorkommen – schöne Wetter draußen. In der Mitte des Raumes ist ein Oberlicht, durch das die Sonne dann doch noch in den Raum kam. Aber selbst der strahlende Sonnenschein konnte den Raum nicht gänzlich erhellen. Vielleicht (vermutlich) ist das so gewollt. Aber wirklich gemütlich wirkte die Lounge dadurch nicht.

Dafür war das kulinarische Angebot und der Service umso besser.

  • Emirates Business Lounge Düsseldorf - Rolex Zeitzonen

    Die Zeitzonen auf Rolex Uhren
  • Dunkel trotz strahlenden Sonnenscheins

    Dunkel trotz strahlenden Sonnenscheins
  • Vertäfelung mit Holz

    Vertäfelung mit Holz
  • Zeitschriften

    Zeitschriften
  • Sitzecke vor dem Restaurant

    Sitzecke vor dem Restaurant
  • Weitere Sitzplätze vor den Waschräumen

    Weitere Sitzplätze vor den Waschräumen

Kulinarik in der Emirates Lounge in Düsseldorf

Das Angebot an Speisen und Getränken war deutlich besser als zum Beispiel in einer Lufthansa Business Lounge. Es gab deutlich mehr Auswahl an warmen Speisen. Die Getränkeauswahl war ebenfalls noch einmal deutlich reichhaltiger als in anderen Lounges.

Nur selten bekommt man Champagner (Moët & Chandon und Veuve Clicquot) im freien Self-Service-Ausschank. Nicht einmal in der Lufthansa Senator Lounge. Der gleiche Champagner wurde uns dann auch später auf den Flügen ausgeschenkt.

Aus der Kühlung

In der Mitte des Raumes war ein Kühl-Rondell in dem sich kalte Vorspeisen, Salate und auch der Nachtisch befanden. Es gab Vitello Tonnato, Auberginentörtchen mit grünem Spargel, Linsensalat, Gemüsesticks und verschiedene Käsesorten. Der Käse gehörte vermutlich schon zum Dessert, welches um einen Cheesecake, eine Maracuja-Panna Cotta, einen Schokoladen-Lava-Cake und verschiedene Fruchtplatten ergänzt wurde. Außerdem standen noch frisch gepresse Säfte in dieser Kühlvorrichtung. Nüsse, getrocknete Früchte und Cracker runderen das Angebot ab.

Warme Speisen

An warmen Speisen gab es eine Suppe, Kalbs-Frikadellen mit Kalbs-Jus, Pilz-Ravioli, Bohnen, Pilze, Rote Zwiebeln, ein butterzartes Hähnchen-Curry, gedäpften Reise, Risotto, Lamm, Frisches Gemüse und eine Rinder-Pfanne. Für jeden war da denke ich etwas dabei.

  • Emirates Business Lounge Düsseldorf - Nachspeisen

    Nachspeisen
  • Emirates Business Lounge Düsseldorf - Kaltes Buffet

    Kaltes Buffet
  • Emirates Business Lounge Düsseldorf - Essen

    Essen
  • Emirates Business Lounge Düsseldorf - Warme Speisen

    Warme Speisen
  • Emirates Business Lounge Düsseldorf - Bar

    Bar mit Champagner und Bier
  • Emirates Business Lounge Düsseldorf - Softdrinks

    Softdrinks, Säfte und Kaffee

Der Service

Zu all dem herrlichen Essen kam ein Service, der besser nicht hätte sein können. Pflichtbewusst wollten wir unsere Teller zusammenstellen, nachdem wir eine Kleinigkeit gegessen hatten. Ein Kellner kam bei uns am Tisch vorbei und meinte „Der Urlaub soll hier beginnen. Bitte, lassen Sie mich alles erledigen. Möchten Sie noch etwas trinken?“. Er ist dann für uns zurück ans Buffet gegangen und hat uns neue Getränke gebracht. Das gibt es sonst auch nur in größeren Lounges wie z.B. der United Airlines Lounge am Flughafen San Francisco. Sehr aufmerksam und äußerst freundlich. So kann ein Urlaub starten.

Fazit der Emirates Lounge in Düsseldorf

Die Emirates Lounge am Flughafen DUS in Düsseldorf ist eine kleine, dunkle Lounge, mit einem umfassenden Angebot an Speisen und Getränken. Eine kleine aber feine Auswahl an Zeitschriften wird mit einem perfekten Service abgerundet. Wir kommen gerne wieder.

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Emirates Business Class in der Boeing 777-300ER

Auf der Strecke Malé (MLE) über Dubai (DXB) nach Düsseldorf (DUS)

Wir haben unsere Reise auf die Malediven inkl. Flüge in der Economy Class gebucht und dann dank Meilen in die Business Class upgraden können. Das allerdings aufgrund des günstigen Tarifes erst wenige Stunden vor dem Abflug. In Zukunft würde ich das anders machen, nämlich die Flüge und die Reise separat voneinander buchen. Aber ich hatte Sorgen, dass es Probleme mit den Transfers von Male auf unsere Insel geben könnte. Diese Angst war allerdings unbegründet. Als kleines Vorab-Fazit sei zu sagen, dass die Emirates Business Class im A380 deutlich schöner und komfortabler ist. Aber der Reihe nach…

Ich beschreibe hier faktisch zwei Flüge, aber da es das gleiche Fluggerät (Boeing 777-300ER) war und wir die exakt gleichen Sitzplätze hatten, sollte es an dieser Stelle ausreichen, nur eine Review zu schreiben.

Check-In

Der Check-In ist nur ratsam, wenn man nicht mehr auf Upgrades wartet. Also haben wir auch mit dem Check-In bis zur letzten Minute gewartet. In nur vier Stunden haben wir in der Emirates App alles erlebt. Keine Verfügbarkeiten, Verfügbarkeiten nur mit Cash, Verfügbarkeiten mit Meilen und Cash und letzten Endes zum Glück auch noch Verfügbarkeiten nur mit Meilen. Wobei, ganz ohne Cash ging es dann nicht, weil man wohl die Steuer am Flughafen Malé bezahlen muss. Das waren 110 € für beide Personen, also mich und meine Freundin. Die Upgrade-Preise waren unverschämt (137.000 Meilen für den ersten Flug und 164.000 Meilen für den zweiten Flug für zwei Personen), aber was tut man nicht alles, um Business fliegen zu können.

Nachdem die Upgrades ausgewählt waren für beide Flüge (MLE-DXB und DXB-DUS), ging der Check-In und auch die Sitzplatzwahl wieder ganz bequem per App.

Am Flughafen in Malé gab es eigene Business-Schalter, wodurch die Wartezeiten extrem verkürzt wurden. Außerdem wurden wir netterweise von der Crew unseres Zubringerfluges eingewiesen. Ein toller Service. Da ist dann wirklich jemand mit uns von der Landung aus bis zu den Schaltern mitgelaufen, der uns den Weg gezeigt hat.

Lounges

Durch das Upgrade in die Business-Class hatten wir Zugang zur Leeli Lounge am Flughafen Malé. Eine kleine, alkoholfreie Lounge, die einem die Wartezeit ein wenig verkürzt hat. Das bessere Essen hätte es allerdings in der Abflughalle gegeben. Wer also darüber nachdenkt, ein Ticket für die Lounge zu kaufen um noch eine Kleinigkeit zu essen, der sollte es lieber lassen. Für einen Kaffee oder eine Cola ist die Lounge ausreichend. Da sie klimatisiert, leise und mit bequemen Sitzen ausgestattet ist.

Sitzplätze der Emirates Business Class in der Boeing 777-300ER

Beide Flüge wurde mit der Boeing 777-300ER durchgeführt. Darin verbaut ist leider die etwas schlechtere Business Class von Emirates. Die Anordnung der Sitze ist anders als im A380. In der Mitte gibt es drei Plätze und an der Seite muss man übereinander drüber steigen, um auf die Toilette zu gehen. Im Fachjargon nennt man das eine 2-3-2 Bestuhlung. Also zwei Sitze an der Seite, drei in der Mitte und wieder zwei an der anderen Fenster-Seite. Wir saßen auf den Fenstersitzen 10 J und 10 K.

Mit dem folgenden Sitzplatz-Screenshot könnt ihr euch das bildlich vorstellen:

Emirates Business Class Boeing 777 - Sitzplan

© emirates.com

Wenn man am Fenster sitzt und auf Toilette möchte, muss man über die Person am Gang steigen. Für Paare ist die Konfiguration okay, da man mehr oder weniger gemeinsam am Fenster sitzen kann. Außer der/diejenige am Gang möchte schlafen 😉 Aber wenn man alleine unterwegs ist würde ich zu den Sitzen D oder F raten. Da man dort am Gang sitzt und jederzeit die Bäder aufsuchen kann, ohne jemanden stören zu müssen.

Die Sitzkonfiguration finde ich allerdings noch nicht das Störendste oder Enttäuschendste an dieser Business-Class. Was ich wirklich doof finde ist, dass es keine Ablage für die Füße gibt. Man muss also die ersten und letzten 30 Minuten des Fluges wir in der Economy aufrecht sitzen, ohne dass man seine Füße schonmal hochlegen könnte. Das ist vor allem bei Flügen mit Zwischenstopp in der Nacht nicht so schön, wenn man sich einfach nur schnell in seinen Sitz lümmeln möchte, weil man total übermüdet ist.

  • Emirates Business Class Boeing 777 - Der Sitz

    Fehlende Ablage für die Beine
  • Emirates Business Class Boeing 777 - Ablage

    Mini Ablage für Getränke
  • Emirates Business Class Boeing 777 - Sitze

    Zu viel Technik, zu wenig Strauraum
  • Noise-cancelling Kopfhörer Emirates Business Class

    Noise-cancelling Kopfhörer
  • Emirates Business Class Boeing 777 - Fernbedienung

    Fernbedienung
  • Emirates Business Class Boeing 777 - Tablet

    Tablet, unnötig und ohne Mehrwert
  • Emirates Business Class Boeing 777 - Liegeposition

    Liegeposition: ab 1,90 m wird es eng

Insgesamt wirkt dieses Business-Class Produkt nicht wirklich hochwertig. Und das leider trotz der „schönen“ ikonischen Holzvertäfelung. Die Ablagen unter den Displays erinnern mehr an die Premium Economy als an eine echte Business-Class.

In der Mitte der beiden Sitze gab es ein Fach für die Schuhe, übereinander angeordnet, um Platz zu sparen. Die Becherhalter waren starr und die kleinen Klapp-Tabletts waren so ausgenudelt, dass Sie das Getränkt nicht wirklich aufrecht halten konnten.

Ein wenig erinnerte mich der gesamte Sitz an meinen ersten Flug in der Condor Business Class. Nur dass die Maschine damals über 20 Jahre alt war!! Emirates muss hier dringend ausbessern, wenn Sie Ihren guten Ruf behalten möchten.

Vielleicht ein bisschen weniger unnötiges Tablet, dafür aber schönere und bessere Ablagen. Das hätte dieser Mittelstrecken-Business-Class wirklich gut getan.

Entertainment

Das ice-Entertainment System von Emirates wurde ausgezeichnet als das beste Inflight Entertainment System aller Airlines. Und das auch zurecht. Man findet alles, was man braucht und sich wünscht. Die Auswahl ist gigantisch. Da gibt es einfach nichts zu meckern.

Speisen und Getränke in der Emirates Business Class in der Boeing 777-300ER

Zum Glück hat das Fluggerät keinen Einfluss auf die erstklassige Verköstigung und die ausgewählten Speisen und Getränke.

Wir wurden mit einem Welcome Drink empfangen, der wie ein grüner Smoothie aussah, aber noch viel besser schmeckte. Sehr fruchtig, leicht und gesund. Das war klasse. Danach das obligatorische Glas Champagner und kurz nach dem Start auch wieder heiße Nüsse und ein Erfrischungstuch. Typisch Emirates. Einfach klasse.

Da es sich bei unserem ersten Flug um einen sehr frühen Flug handelte, gab es ein Frühstück anstelle eines richtigen Mittagessens. Es gab aber noch ein Snack-Menü von dem man sich warme Speisen wie einen Burger hätte bestellen können. Uns reichte das Frühstück völlig aus, da wir in der Lounge in Dubai noch hätten essen können. Auf dem Flug nach Düsseldorf gab es dann wieder normale Speisen.

  • Emirates Business Class Boeing 777 - Frühstück

    Frühstück
  • Emirates Business Class Boeing 777 - Vorspeise

    Vorspeise
  • Emirates Business Class Boeing 777 - Rinderfilet

    Rinderfilet
  • Emirates Business Class Boeing 777 - Menu

    Säfte, Softdrinks, Mocktails, Kaffee, Tee
  • Emirates Business Class Boeing 777 - Menu

    Cocktails, Bier, Wein
  • Emirates Business Class Boeing 777 - Menu

    Lunch auf der Strecke Dubai – Düsseldorf

Service

Wir haben auf jedem Emirates Flug (und es waren vier Stück innerhalb von zwei Wochen) die Erfahrung machen dürfen, dass der Service wirklich erstklassig ist. Man wird persönlich begrüßt, es werden die Essenswünsche aufgenommen, die Getränke kommen sehr schnell zum Platz. Viel mehr geht nicht. Einzig bei Qatar war das letzte i-Tüpfelchen, dass man auch gefragt wurde, was man zum Essen gerne trinken möchte. So kamen Speisen und Getränke immer zeitgleich an den Platz. Das wäre für Emirates vielleicht eine Sache, die man übernehmen könnte. Insgesamt also ein sehr guter Service!

Fazit zur Emirates Business Class in der Boeing 777-300ER

Die Emirates Business Class ist ein hervorragendes Produkt. Allerdings in der 777 deutlich schwächer als im A380. Wenn ihr also mit Emirates fliegen möchtet, schaut unbedingt, wo ein A380 im Einsatz ist und bucht am besten diesen Flug dann. Wenn man einen günstigen Award-Flug in der 777 bekommt, kann man auch das machen, aber die Preise bzw. Anzahl an Meilen die wir für die Upgrades bezahlt haben war einfach zu hoch.

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