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Den Membership Rewards Turbo aktivieren

Ein großer Vorteil der American Express Kreditkarten ist das Prämienprogramm Membership Rewards. Die dort gesammelten Punkte lassen sich in viele verschiedene Partnerprogramme transferieren. Diese Flexibilität macht die Punkte sehr wertvoll für den Reisenden. Möchte man beispielsweise einen Prämienflug in der Suite von Singapore Airlines buchen, geht das nur über KrisFlyer und nicht z.B. über Miles & More. Mit Membership Rewards Punkten überhaupt kein Problem!

Schneller punkten mit dem Amex Turbo

Und um diese noch schneller zu sammeln, sollte man als eine der ersten Handlungen, wenn man die Karte erhält, den Membership Rewards Turbo aktivieren! Es kostet für ein Jahr nur 15 € und ist auf 20.000 Extrapunkte beschränkt. (Für die ersten 40.000 EUR erhaltet ihr also je 1 € Ausgaben 1,5 MR).

Jetzt den Turbo zünden!

Einlösemöglichkeiten der Membership Rewards Punkte

Umwandlung Membership Rewards
Mit den Membership Rewards Punkten von American Express habt ihr quasi alle Möglichkeiten. Sogar ein Tausch in Bargeld ist möglich.

Membership Rewards Punkte sammeln mit dem Turbo

Normal erhält man für jeden Euro Umsatz einen Membership Rewards Punkt. American Express ermöglicht es aber, für jeden zweiten Euro Umsatz noch einen weiteren Punkt zu erhalten: mit dem Turbo.

Kaufe ich also für 100 € ein, erhalte ich normal 100 Membership Rewards Punkte und dank Turbo nochmals 50 dazu. Insgesamt also 150 MR.

Um den Neukundenbonus der Kreditkarte zu erhalten, muss man einen Mindestumsatz innerhalb eines Zeitraums erreichen. Für Privatkunden sind dies 10.000 € innerhalb von sechs Monaten. Ohne Turbo sind dies 10.000 Punkte. Mit Turbo 15.000. Das sind 15 gut investierte Euros für 5.000 zusätzliche Punkte. Für Businesskunden liegt der Mindestumsatz bei 10.000 € innerhalb von drei Monaten. Ohne Turbo werden hier also 5.000 Membership Rewards Punkte liegen gelassen.

Wie aktiviere ich den Turbo?

Es ist sehr einfach, den Membership Rewards Turbo zu aktivieren. Klickt auf der offiziellen Webseite auf den Reiter Kontakt und folgt dann dem Link zur Onlineanmeldung. Oder ihr klickt einfach auf den Button hier unter dem Text. Ihr müsst dafür auf der American Express Website eingeloggt sein.

Alternativ ruft ihr die Hotline an und sagt, dass ihr den Turbo aktivieren möchtet. Die 15 € werden einfach eurer Karte belastet. Die Rufnummer steht praktischerweise direkt auf der Karte.

Der Aufwand zur Aktivierung des Turbos ist minimal, bringt aber einiges an Ertrag!
So kommt ihr schneller zu eurem Einlöseziel.

Jetzt den Turbo zünden!

30% Transfer-Bonus von MR zu Marriott Bonvoy

Startseite » Membership Rewards

Noch bis zum 30.06.2025 erhaltet ihr 30% Transfer-Bonus von Membership Rewards® Punkten zu Marriott Bonvoy Punkten. 

Das normale Transferverhältnis ist 3:2. Für 3 MR erhaltet ihr also 2 Bonvoy-Punkte. Ihr müsst mindestens 900 MR transferieren und erhaltet dann 780 anstatt 600 Bonvoy Punkten. Das Verhältnis entspricht dann 3:2,6.

Die Übersicht aller Transferpartner von MR-Punkten findet ihr hier.

Die Bedingungen für die Aktion mit Transfer-Bonus zur Marriott Bonvoy

Natürlich gibt es einiges zu beachten:

  • maximal ein Transfer am Tag
  • minimal 900 MR pro Transfer
  • der Bonus kann innerhalb von 8 Wochen nach Ende des Angebotszeitraums gutgeschrieben werden
  • Vor- und Nachname der Accounts müssen übereinstimmen

Laut den Bedingungen auf der Amex-Webseite wird der Bonus „in der Regel“ sofort gutgeschrieben. Wir haben das bei der Aktion im November 2023 getestet und die Punkte waren inklusive Bonus innerhalb von 90 Minuten verfügbar.

Lohnt sich der Transfer? Ein Beispiel

Nachdem ich im Oktober 2023 erstmals von der Aktion gehört habe, ging die Rechnerei los. Ich wollte schon immer mal in einen Überwasserbungalow auf den Malediven (Spoiler: ich war es dann auch für elf Nächte und habe die Reise mit einem Flug in der First Class von Qatar Airways kombiniert). Die Kosten pro Nacht sind dafür sehr hoch. In Euro, wie auch in Punkten.

Sucht ihr bei Marriott nach den Malediven, bekommt ihr die folgende Auswahl:

  • JW Marriott Maldives Resort & Spa
  • Le Méridien Maldives Resort & Spa
  • Sheraton Maldives Full Moon Resort & Spa
  • The Ritz-Carlton Maldives, Fari Islands
  • The St. Regis Maldives Vommuli Resort
  • The Westin Maldives Miriandhoo Resort
  • W Maldives

Beachtet, dass die Anzahl an Überwasserbungalows begrenzt ist und ihr nicht für jeden Zeitraum alle Zimmertypen angezeigt bekommt.

Die Suche für das JW Marriott wurde übrigens am 10. Oktober 2023 durchgeführt. Aufgrund des dynamischen Punktemodells von Marriott Bonvoy können bei einer heutigen Suche ganz andere Zahlen herauskommen.

Mit Punkten ins JW Marriott Maldives

In unserem Beispiel schauen wir uns das JW Marriott an, welches der gehobenen Preisklasse zuzuordnen ist. Nach Punkten von klein nach groß sortiert kommt es an drittletzter Stelle, gefolgt von dem St. Regis. und Ritz-Carlton.

Durch die Amex Platinum habe ich Gold Elite-Status bei Marriott Bonvoy. Buche ich fünf Nächte mit Punkten, zahle ich davon nur vier. Die Kosten pro Nacht sind dynamisch. Es kommt also auf den gewählten Zeitraum an. Für meine Planung wählte ich den 08.01.2024 – 18.01.2024, um in den Genuss von zwei kostenlose Nächten zu kommen. Ich wählte auch zehn Nächte, weil der Transfer mit dem Wasserflugzeug immer 625 $ pro Person kostet, egal wie lange man bleibt.

Ein Überwasserbungalow im JW Marriott Maledives kostet in dem oben genannten Zeitraum 758.000 Bonvoy-Punkte. Die Punkte pro Nacht liegen zwischen 88.000 und 103.000. Erlassen wurden zwei Nächte für je 88.000 Punkte.

Dazu kommen noch 120 $ Steuern (6 $ Umweltsteuer pro Person pro Nacht wird von den Malediven erhoben), sowie 1.250 $ für zwei Personen im Wasserflugzeug.

In Summe 1.370 $ und 758.000 Punkte. Und jetzt hat man noch nichts gegessen, denn eine Prämienbuchung beinhaltet nur das Zimmer.

JW Marriott Maldives Buchung mit Punkten dank Transfer-Bonus

JW Marriott Maldives normal buchen

Normal gebucht kosten in dem Zeitraum zwei Nächte je 1.378 $ und acht Nächte je 1.421 $. Oben drauf kommen 2.605,82 $ Steuern und Gebühren, 1.250 $ für zwei Personen im Wasserflugzeug und 1.412,40 $ Servicegebühr.

In Summe sind das 19.392,22 $. Darin enthalten ist immerhin schon mal das Frühstück, welches pro Person 50 $ + 10% Service Charge + 16% Steuern kostet.

JW Marriott Maldives normale Buchung

Wie viel ist ein Punkt dann wert?

Berücksichtigt man, dass Frühstück (63 $ pro Person inkl. Steuern und Gebühren) schon in der normalen Rate enthalten ist, bleiben 12.864 $ übrig für die reine Zimmerrate.

Das Beförderungsentgelt bleibt gleich, aber bei der Prämienbuchung zahlt man nur 120 $ Umweltsteuer. Am Ende spart man durch die Prämienbuchung insgesamt also 16.762,22 $.

Für die 758.000 Bonvoy-Punkte benötigt man inkl. 30% Bonus 874.616 MR.

16.762 $ / 874.616 MR = 0,019 $/MR.

Das ist etwas weniger, als ihr bei einem Flug in der Business Class als Gegenwert erreichen könnt.

Kosten für Verpflegung im JW Marriott Maldives

Wie schon erwähnt, kostet das Frühstück 50 $ + 10% Service Charge + 16% Steuern (ab hier als ++ abgekürzt).

Halbpension kostet dann zusätzlich 150 $ ++ und man muss sich einmalig entscheiden, ob man Mittag- oder Abendessen will. Man ist also schon mal 252 $ (pro Person!) los und hat beim Mittag- oder Abendessen noch nichts getrunken. Wer sich denkt, man kann ja immer à la carte essen und sparen – die Preise sind gesalzen. Es gibt noch weitere Pakete, die immer teurer werden und auf die ich deswegen gar nicht mehr eingehe.

Bei zehn Tagen Aufenthalt sind das nochmal 5.040 $, bei denen es aufgrund der Getränke nicht bleiben wird. Das ist fast so viel, wie Dominic für seine komplette Reise ins Mercure Maldives Kooddoo Resort mit AI gezahlt hat.

Le Méridien mit Punkten buchen

Das Le Méridien kostet weniger Punkte als das JW Marriott und für das Essen zahlt man ebenfalls weniger. Zehn Nächte in einem Sunrise Überwasserbungalow gibt es für 527.000 Punkte (Stand 06.11.2023). Der Transfer mit dem Wasserflugzeug kostet 1.030 $ und oben drauf kommt wie immer die Umweltsteuer in Höhe von 6 $ pro Person pro Nacht.

Normal gebucht kostet die Unterkunft 9.886,77 $. Davon entfallen 6.847 $ auf das Zimmer inkl. Frühstück, 1030 $ auf den Transfer, 1.325,07 $ Steuern und Gebühren, sowie 684,70 $ Servicegebühr.

Für die 527.000 Bonvoy Punkte muss man während der Aktion 608.076 MR transferieren. Gegenwert pro MR: 0,013 $. Das ist weniger als im JW Marriott, aber man hat geringere Kosten für die Verpflegung.

Frühstück: 40 $ pro Person pro Tag
Halbpension: 130 $ pro Person pro Tag
Vollpension: 175 $ pro Person pro Tag
AI: 235 $ pro Person pro Tag
Premium AI: 335 $ pro Person pro Tag

Und im Gegensatz zum JW Marriott bauen die Bausteine nicht aufeinander auf. Bei Halbpension ist Frühstück enthalten.

Fazit zum Transfer-Bonus von MR zu Marriott Bonvoy

Selbst mit 30% Transfer-Bonus ist die Umwandlung von MR-Punkten zu Marriott Bonvoy Punkten nicht so attraktiv, wie die Einlösung der MR für einen Flug in der Business Class, aber eine gute Möglichkeit, bezahlbar einen Luxusurlaub zu machen. 

Unser Urlaub im Le Méridien Maldives Resort war ein Traum, den wir uns ohne MR nicht erfüllt hätten.

Reviews von Marriott Hotels

  • Terrasse mit zwei Sonnenliegen

    Le Méridien Maldives Resort & Spa

  • JW Marriott Khao Lak Banner

    JW Marriott Khao Lak Resort & Spa

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Membership Rewards Punkte optimal einsetzen

Startseite » Membership Rewards

Ihr habt eure Kreditkarte von American Express® im Alltag im Einsatz und fragt euch, wie ihr die gesammelten Membership Rewards® Punkte optimal einsetzen könnt? Dieser Artikel hilft euch bei der Entscheidung.

Das Wichtigste auf einen Blick: den höchsten Gegenwert pro Membership Rewards Punkt erreicht ihr beim Transfer zu einem Vielfliegerprogramm und der anschließenden Einlösung für einen Flug in der Business Class oder in der First Class.

Unserer Meinung nach ist dies der optimale Einsatz von MR.

Einsatzmöglichkeiten für Membership Rewards Punkte

Auf der Webseite von American Express seht ihr mehrere Einsatzmöglichkeiten für eure Membership Rewards Punkte.

  • Zahlen mit Punkten
  • Transfer zu PAYBACK
  • Airline-/Hotel Punktetransfer
  • Gutscheine
  • Spenden

Achtung: Beim Zahlen mit Punkten oder dem Einsatz für einen Gutschein liegt euer Gegenwert pro MR bei nur 0,5 Cent pro MR. Gutscheine sind zum Sammeln von Meilen und Punkten da, nicht anders herum 😉

Wir Meilenjunkies setzen unsere Membership Rewards Punkte für Airlines und Hotels ein.

Transfermöglichkeiten der Membership Rewards Punkte für den optimalen Einsatz

Es gibt zahlreiche Transferpartner im Bereich Airlines und Hotels. Hier könnt ihr eure Membership Rewards Punkte optimal einsetzen, um zum Preis eines Tickets der Economy Class in der Business Class oder sogar First Class zu fliegen!

Das Schaubild zeigt euch, wo ihr eure MR in welchem Verhältnis hin transferieren könnt. Es stehen euch für den direkten Transfer zehn Vielfliegerprogramme und drei Loyalty-Programme von Hotels zur Verfügung.

Für Miles & More müsst ihr einen Umweg über PAYBACK gehen.

Umwandlung Membership Rewards

Unsere Erfahrungen mit den Transferpartnern

Wir konnten in den vergangenen Jahren unsere MR zu verschiedenen Partnern transferieren und uns so Flüge und Hotelaufenthalte leisten, von denen wir früher nur träumten. Probleme hatten wir mit den Transfers noch nie.

Der Gegenwert der MR ist unterschiedlich. Generell ist er für Flugprämien höher als für Hotelprämien, auch unter Berücksichtigung des „Fifth Night Free Award“, bei dem man von fünf Nächten nur vier Nächte zahlt. 

Hier sehr ihr zwei Reviews von Prämienflügen, die wir durch den Einsatz von MR buchen konnten:

  • Qatar Airways First Class Boeing 777-300ER

    Qatar Airways First Class in der Boeing 700-300ER

  • Emirates Business Class A380 - Bar

    Emirates Business Class im A380

Fazit zum optimalen Einsatz von Membership Rewards Punkten

Optimal eingesetzt werden Membership Rewards Punkte beim Transfer zu Airlines oder Hotels.

Wofür ihr eure Punkte optimal einsetzt, hängt natürlich auch immer von eurer Situation ab. Zahlt beispielsweise euer Arbeitgeber den Flug in der Business Class und ihr könnt eine Dienstreise mit Urlaub verbinden, dann gönnt euch mit den Punkten ein paar Nächte in einem schicken Hotel.

Die Auswahl an Möglichkeiten ist riesig und deswegen macht das Sammeln so viel Freude!

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Einsatzmöglichkeiten für den Willkommensbonus von American Express

Startseite » Membership Rewards

Hinter uns liegen Aktionen von vier verschiedenen Karten von American Express®, bei denen es jeweils einen großen Willkommensbonus gab. In diesem Artikel wollen wir euch Einsatzmöglichkeiten für euren Willkommensbonus vorstellen. Den größten Gegenwert haben Membership Rewards® Punkte, wenn sie für Flugprämien eingelöst werden und wir konzentrieren uns auf Flüge, die in Deutschland starten, denn die wenigsten von uns wollen von Singapur nach Jakarta fliegen.

Bitte vergesst nicht, dass ihr auch bei Prämienflügen Steuern und Gebühren zahlen müsst. Bei einigen Airlines sind diese gering (z.B. Singapore Airlines), bei anderen etwas höher (z.B. Emirates).

Membership Rewardspunkte nach Erreichen des Mindestumsatzes

In der Übersicht haben wir eure Membership Rewards Punkte (MR) eingetragen, wenn ihr euren Mindestumsatz erreicht habt und dabei den Turbo aktiviert hattet. Damit gibt es je 2 € Umsatz 3 MR bis zu einem Betrag von 40.000 € im Jahr.

  • Business Platinum Card

    195.000 MR

  • Business Gold Card

    112.500 MR

  • Platinum Card

    94.500 MR

  • Gold Card

    49.000 MR

Einsatzmöglichkeiten für den Willkommensbonus – die Partnerprogramme

Einsatzmöglichkeiten für den Willkommensbonus gibt es reichlich. Satte zehn Vielfliegerprogramme eignen sich für den direkten Transfer von American Express aus. Zu Miles & More müsst ihr den Umweg über PAYBACK gehen. Zusätzlich gibt es drei Bonusprogramme von Hotelketten, die wir in diesem Artikel allerdings nicht weiter betrachten.

Umwandlung Membership Rewards

Zu den meisten Vielfliegerprogrammen transferiert ihr eure Punkte im Verhältnis 5:4, aber zu Singapore Airlines und Delta im Verhältnis 3:2 und zu Miles & More 3:1, wobei ihr hier die Aktion mit Transferbonus nutzen könnt, die in der Regel zweimal im Jahr stattfindet.

Zum Teil gibt es bei American Express auch Aktionen mit Transferbonus zu den verschiedenen Programmen, beispielsweise zuletzt bei Hilton Honors (30%) und Marriott Bonvoy (30%).

So viele Meilen oder Avios habt ihr in den Programmen

Business Platinum Card – 195.000 MR:

  • 65.000 Meilen bei Miles & More ohne Transferbonus mit dem Tauschverhältnis 3:1
  • 130.000 Meilen bei Programmen mit dem Tauschverhältnis 3:2
  • 156.000 Meilen oder Avios bei Programmen mit dem Tauschverhältnis 5:4

Gold Business Card – 112.500 MR:

  • 37.500 Meilen bei Miles & More ohne Transferbonus mit dem Tauschverhältnis 3:1
  • 75.000 Meilen bei Programmen mit dem Tauschverhältnis 3:2
  • 90.000 Meilen oder Avios bei Programmen mit dem Tauschverhältnis 5:4

Platinum Card – 94.500 MR:

  • 31.500 Meilen bei Miles & More ohne Transferbonus mit dem Tauschverhältnis 3:1
  • 63.000 Meilen bei Programmen mit dem Tauschverhältnis 3:2
  • 75.600 Meilen oder Avios bei Programmen mit dem Tauschverhältnis 5:4

Gold Card – 49.000 MR:

  • 16.333 Meilen bei Miles & More ohne Transferbonus mit dem Tauschverhältnis 3:1
  • 32.666 Meilen bei Programmen mit dem Tauschverhältnis 3:2
  • 39.200 Meilen oder Avios bei Programmen mit dem Tauschverhältnis 5:4

Einsatzmöglichkeiten des Willkommensbonus bei Miles & More (3:1)

Plant ihr den Einsatz bei Miles & More, beachtet bitte, dass es ab dem 03.06.2025 Änderungen geben wird. Es werden eine Tarifauswahl für Prämienflüge und flexible Preise für vier Airlines eingeführt. Außerdem ändern sich die Preise für Flüge mit allen anderen Airlines, die über Miles & More buchbar sind. Meilenschnäppchen wird es für Lufthansa, SWISS, Austrian Airlines und Lufthansa City Airlines nicht mehr geben, dafür aber immer mal wieder Deals. 

Bis zum 03.06.2025 kommt ihr für 35.000 -M- oneway in der Business Class von Deutschland aus in den Nahen Osten, sowie das nördliche und zentrale Afrika. So viele Meilen bekommt ihr bei den Business Cards direkt, bei den anderen Karten müsst ihr noch ein bisschen sammeln. 

Nutzt PAYBACK und das Miles & More Onlineshopping als Multiplikator!

Kauft ihr beispielsweise Gutscheine bei Cadooz über das Miles & More Onlineshopping während einer Aktion, erhaltet ihr bis zu 10 -M- pro €. Für Gutscheine im Wert von 1.000 € bekommt ihr dann 10.000 -M- und ihr habt zusätzlich 1.000 € vom Mindestumsatz für den Willkommensbonus erreicht.

Die Gutscheine könnt ihr teilweise in Shops einsetzen, in denen ihr PAYBACK Punkte erhaltet (z.B. im Dehner Garten-Cnter), oder sogar wieder über das Miles & More Onlineshopping Meilen sammelt. 

Ab dem 03.06.2025 kosten diese Flüge 37.500 -M-, sofern der Award Chart weiterhin Anwendung findet. Also für Flüge nach Mombasa und Sansibar mit Discover Airlines zum Beispiel. Rechnet bitte nicht damit, dass mit den flexiblen Preisen, die sich am Cash-Preis orientieren werden, Flüge nach Dubai mit Lufthansa günstiger werden.

Sitz Lufthansa Business Class

Das erwartet euch in der Business Class von Lufthansa im A380.

Auf die Malediven, die zur Zone Indien gehören, kommt ihr oneway mit Discover Airlines für 56.000 -M-. Ab dem 03.06.2025 kostet der Flug dann 62.500 -M-. Gleiches gilt für Mauritius (Zone südliches Afrika). Dafür reicht der Bonus der Business Platinum Card aus.

Hier sind zwei Reviews von Flügen, für die wir über Miles & More Meilen eingesetzt haben:

  • Lufthansa Business Class - Boeing 747

    Lufthansa Business Class in der Boeing 747-400

  • Eurowings Discover Business Class A330 Sitz 4D Beinfreiheit

    Eurowings Discover Business Class im A330

Einsatzmöglichkeiten des Willkommensbonus bei Emirates (5:4)

Emirates bringt euch von Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und München aus nach Dubai.

Flüge kosten hier:

  • Business Class: ab 87.000 Meilen
  • First Class: ab 102.000 Meilen

Solltet ihr die Business Class mit Meilen buchen, könnt ihr diesen Flug auch mit Meilen in die First upgraden. Das kostet 39.000 Meilen, also lohnt es sich direkt die First Class zu buchen. Aber manchmal werden halt erst später Plätze frei.

Emirates Business Class Boeing 777 - Sitze

Die Business Class in der Boeing 777-300ER von Emirates.

Mit den Bonus der Business Platinum Card könnt ihr oneway in beiden Klassen fliegen, für return Business oder eine zweite Person fehlen euch nur wenige Meilen. Habt ihr die Gold Business Card, fehlen euch nur wenige Meilen, um auch First Class buchen zu können.

Mit dem Bonus der Platinium Card fehlen euch nur noch wenige Meilen bis zu den benötigten 87.000 Meilen, mit dem Bonus der Gold Card könnt ihr leider nur Economy fliegen.

Falls möglich, bucht die Strecke von Dubai aus nach Deutschland, weil die Emirates Lounges in Dubai besser sind, als die in Deutschland.

Hier sind zwei Reviews von Prämienflügen mit Emirates:

  • Emirates First Class - Dom Perignon beim Boarding

    Emirates First Class im A380

  • Emirates Business Class A380 - Bar

    Emirates Business Class im A380

Einsatzmöglichkeiten des Willkommensbonus im Privilege Club (5:4)

Über den Privilege Club bucht ihr Flüge mit Airlines der oneworld Alliance. Primär werdet ihr aber Verfügbarkeiten von Qatar Airways finden.

Hier sind mehrere Beispiele je für die Haupt- und Nebenreisezeiten in der Business Class und teilweise First Class. In der Suchmaske werdet ihr diese als Peak und Off-Peak sehen. Mit etwas Glück, erwischt ihr auch ein Flugzeug mit der Qsuite.

Off-Peak:

  • Business Class: Frankfurt – Doha für 43.000 Avios
  • Business Class & Regional First Class: Frankfurt – Doha – Dubai für 45.000 Avios
  • Business Class & First Class: Frankfurt – Doha – Malé für 65.000 Avios

Peak:

  • Business Class: Frankfurt – Doha für 54.000 Avios
  • Business Class & Regional First Class: Frankfurt – Doha- Dubai für 54.000 Avios

Das Besondere an den Verbindungen nach Dubai ist, dass auf der letzten Teilstrecke die Business Class als Regional First Class bezeichnet wird. Ihr kommt so in die al Safwa First Lounge in Doha

Nach Malé könnt ihr auch die zweite Teilstrecke in der First Class buchen. Es erhöhen sich nicht die Avios, sondern nur die Zuzahlung! Mit dem Bonus der Platinum Card fehlen euch hier nur wenige Avios für eine Buchung, mit den Business Cards ist es direkt möglich.

Qatar Airways Business Class Boeing 787-9 Kabine

Die Business Class in der Boeing 787-9.

Die Flüge nach Doha oder Dubai könnt ihr auch fast mit dem Willkommensbonus der Gold Card buchen. Hier fehlen euch nur noch wenige Avios für dieses tolle Erlebnis!

Hier sind drei Reviews von Flügen, die wir über den Privilege Club gebucht haben und von der al Safwa First Lounge in Doha.

  • Blick in die Kabine

    Qatar Airways Qsuite in der Boeing 777-300ER

  • Al Safwa First Lounge Doha

    al Safwa First Lounge in Doha

  • Qatar Airways First Class Boeing 777-300ER

    Qatar Airways First Class in der Boeing 777-300ER

Einsatzmöglichkeiten des Willkommensbonus bei KrisFlyer (3:2)

KrisFlyer ist das Vielfliegerprogramm von Singapore Airlines. Mit Singapore Airlines könnt ihr von Frankfurt aus entweder nach New York (als 5th Freedom Flight) oder nach Singapur fliegen. Manchmal könnt ihr euch leider nur auf die Warteliste setzen lassen.

Bei KrisFlyer gibt es zwei Tarife: 

  • Saver
  • Advantage

Der vordere Wert unten ist jeweils der Saver Tarif, der hintere der Advantage Tarif.

Von Frankfurt aus nach Singapur oder umgekehrt kosten Flüge:

  • 71.000 Meilen in der Premium Economy Class
  • 103.500 / 123.000 Meilen in der Business Class
  • 141.000 / 225.500 Meilen in der First Class oder Suite (nur A380)

Von Frankfurt aus nach New York oder umgekehrt kosten Flüge: 

  • 52.000 Meilen in der Premium Economy Class
  • 81.000 / 87.500 Meilen in der Business Class
  • 97.000 / 143.500 Meilen in der First Class oder Suite (nur A380)

Singapore Airlines Business Class im A380

Singapore Airlines Business Class im A380

Um die Strecke vom Anfang nach Jakarta nochmal aufzunehmen: im Saver-Tarif könnt ihr ab 21.500 Meilen Business Class fliegen und ab 30.500 Meilen in der First Class 😉

Noch ein Tipp: seht ihr einen Saver-Tarif bei Singapore Airlines, fragt mal bei Miles & More an der Hotline nach. Dort könntet ihr ihn ggf. für weniger Meilen buchen.

Hier noch jeweils eine Review von einem Flug mit Singapore Airlines und von der SilverKris Lounge in Singapur, damit ihr wisst, was euch erwartet.

  • Singapore Airlines A350 Business Class Sitz

    Singapore Airlines Business Class im A350

  • SilverKris Lounge Singapur

    SilverKris Lounge in Singapur

Einsatzmöglichkeiten für den Willkommensbonus von American Express – Fazit

Wir hoffen, euch mit unseren Beispielen etwas Inspiration geben zu können. Natürlich sind die Einsatzmöglichkeiten viel Größer und wir haben uns hier nur auf Flüge von und nach Deutschland beschränkt.

Der Privilege Club ist in unseren Augen eine der besten Einsatzmöglichkeiten für den Willkommensbonus, selbst wenn ihr nicht die Qsuite erwischt. Auch seid ihr hier mit der Gold Card nicht mehr weit von der ersten Flugbuchung entfernt. Wir gehen auch davon aus, dass ihr die Nutzung der Karte mit Erreichen des Mindestumsatzes für den Willkommensbonus nicht einstellt 😉

Wenn ihr Fragen habt oder Hilfe benötigt, schreibt uns!

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30% Transfer-Bonus von MR zu Hilton Honors

Startseite » Membership Rewards

Noch bis zum 31.10.2024 erhaltet ihr 30% Transfer-Bonus von Membership Rewards Punkten zu Hilton Honors Punkten. 

Das normale Transferverhältnis ist 1:1. Für 1 MR erhaltet ihr also 1 Hilton Honors Punkt. Ihr müsst mindestens 2.500 MR transferieren und erhaltet dann 3.250 anstatt 2.500 Hilton Honors Punkten. Das Verhältnis entspricht dann 1:1,3.

Die Übersicht aller Transferpartner von MR-Punkten findet ihr hier.

Mit der American Express Platinum Card habt ihr automatisch Gold Status bei Hilton Honors und profitiert von Vorteilen.

Was ist zu beachten für den Transfer-Bonus zu Hilton Honors

Wie immer gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Es kann nur ein Punktetransfer pro Tag angestoßen werden
  • Pro Transfer müssen mindestens 2.500 MR übertragen werden (darüber hinaus in 25er Schritten, also 2.225 MR oder 2.250 MR usw.)
  • Es können pro Transfer maximal 999.975 MR übertragen werden
  • Die Punktegutschrift der 30% zusätzlichen Hilton Honors Punkte kann bis zu 8 Wochen nach Angebotszeitraum dauern 
  • Der Transfer kann ausschließlich auf das eigene Hilton Honors Konto erfolgen. Vorname und Nachname müssen in beiden Programmen übereinstimmen
  • Der Punktetransfer von Hilton Honors zurück in das Membership Rewards Programm ist ausgeschlossen

Wir haben selber noch keine MR zu Hilton Honors übertragen und können leider noch nicht sagen, wie lange die Gutschrift der Bonuspunkte dauert.

Lohnt sich der Transfer-Bonus zu Hilton Honors

Um die Frage zu beantworten, ob sich der Transfer-Bonus lohnt, schauen wir uns mal ein paar schicke Hotels an. Es gibt aber noch ein paar weitere wichtige Dinge zu beachten:

  • Bei Hilton Honors gibt es ab dem Silber Status den „5th Night Free Award“. Bei einer Punkteeinlösung ist also die fünfte Nacht kostenlos, was bis zu einem Aufenthalt von 20 Tagen anwendbar ist. Mit der American Express Platinum Card habt ihr sofort den Gold Status.
  • Eine Buchung mit Punkten ist immer die Zimmerrate ohne Verpflegung. Mit dem Gold Status ist aber das Frühstück inklusive.

Hilton Seychelles Northolme Resort & Spa

Das Hilton Seychelley Northolme Resort & Spa steht auf meiner Wunschliste, zusammen mit dem Hilton Seychelles Labriz Resort & Spa. Eine Nacht kostet 95.000 Punkte in der Sunset-Villa mit Kingsize-Bett.

Der Aufenthalt kostet daher für fünf Nächte 380.000 Hilton Punkte, wofür dank der 30% Bonus nur 292.325 MR benötigt werden. Hat man keinen Status, sind es 475.000 Punkte und entsprechend 365.400 MR. Ohne Transfer-Bonus würden 380.000 MR oder 475.000 MR benötigt werden.

Die Rate in Euros kann sich täglich unterscheiden. Bei unserem Beispiel liegt sie für fünf Nächte bei 2.297,62 € und schwankt zwischen 445,71 € und 492,59 € pro Nacht. Im Schnitt liegt sie bei 456,52 € inkl. Frühstück.

Welchen Wert haben wir also pro MR:

  • Mit Status und mit Transfer-Bonus: 0,79 Cent/MR
  • Mit Status und ohne Transfer-Bonus: 0,6 Cent/MR
  • Ohne Status und mit Transfer-Bonus: 0,63 Cent/MR
  • Ohne Status und ohne Transfer-Bonus: 0,48 Cent/MR

Conrad Bangkok

Im Conrad Bangkok werde ich im Dezember für zwei Nächte sein. Für unsere Rechnung nehmen wir jetzt mal wieder fünf Nächte.

Hier kostet eine Nacht im Deluxe-Zimmer mit Kingsize-Bett 40.000 Punkte. Fünf Nächte kosten also 160.000 Punkte oder 123.100 MR. Ohne Status werden 200.000 Punkte fällig, die sich dank der 30% Bonus auf 153.850 MR reduzieren.

Die günstigste Rate ohne Frühstück liegt bei 163 €/Nacht. Bei fünf Nächten sind wir also bei 815,23 €.

Welchen Wert haben wir also pro MR:

  • Mit Status und mit Transfer-Bonus: 0,66 Cent/MR
  • Mit Status und ohne Transfer-Bonus: 0,51 Cent/MR
  • Ohne Status und mit Transfer-Bonus: 0,53 Cent/MR
  • Ohne Status und ohne Transfer-Bonus: 0,41 Cent/MR

Fazit zum 30% Transfer-Bonus von MR zu Hilton Honors

Ihr seht an den Beispielen, dass der Gegenwert im Vergleich zu Flugbuchungen recht mager ist. Da machen auch die 30% Bonus den Braten nicht sehr fett.

Wer seine MR nicht zum Fliegen benötigt und gerne in Hotels von Hilton ist, für den ist der Bonus natürlich eine feine Sache.

Reviews von Hilton Hotels

Wir konnten schon zwei Hotels testen, die ihr mit Hilton Honors Punkten buchen könnt. Schaut euch gerne auch die anderen Hotel-Reviews an.

  • Pool im Conrad Dubai

    Conrad Dubai

  • Der Pool im Las Vegas Hilton im Resorts World

    Das Hilton im Resorts Las Vegas

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MR Transferrate zu PAYBACK ändert sich

Startseite » Membership Rewards

Zum 01.03.2024 ändert sich die Transferrate von Membership Rewards Punkten (MR) zu PAYBACK von 2:1 zu 3:1. Für 3.000 MR erhaltet ihr also anstatt 1.500 -M- nur noch 1.000 -M-. Sollte Miles & More euer primäres Vielfliegerprogramm sein, solltet ihr im Februar noch einen Übertrag starten. Ansonsten verschenkt ihr Meilen.

MR Transfer zu PAYBACK ändert sich zum 01.03.2024

Die Transferraten ab dem 01.03.2024.

Anpassung zur Sammelrate der PAYBACK American Express Kreditkarte

American Express hat die Sammelrate der PAYBACK Kreditkarte bereits im Dezember angepasst. Anstatt 1 °P pro zwei Euro erhält man nun noch 1 °P pro drei Euro Umsatz. Für 300 € Umsatz erhält man also 100 °P.

Für 300 € Umsatz sammelt man mit den anderen Kreditkarten von American Express 300 MR, welche dann ebenfalls 100 °P entsprechen. Mit aktiviertem Turbo sind es 450 MR und damit 225 °P.

Die Sammelraten sind also identisch, sofern man nicht den Turbo aktiviert hat.

Transfer von MR zu PAYBACK im Vergleich

Es lohnt sich immer der Vergleich mit den anderen Programmen. Wir nehmen jetzt mal einen Flug von Frankfurt nach Dubai und zurück und nehmen an, dass man nur bei Amex MR sammelt.

Miles & More: 70.000 -M- ~ 430 €
Emirates: 108.000 Meilen und ~800 €
Qatar Airways: 90.000 Avios und ~450 €

Auf den ersten Blick ist der Flug bei Miles & More attraktiv. Es werden die wenigsten Meilen benötigt und die Zuzahlung ist am geringsten.

Zu Emirates und Qatar Airways beträgt das Umwandlungsverhältnis 5:4. Für die oben genannten Zahlen benötigt ihr 135.000 MR bei Emirates und 112.500 MR bei Qatar Airways.

Für die 70.000 -M- benötigt man bei Umwandlung im Februar 140.000 MR und danach 210.000 MR. Durch Nutzung einer 25% Bonusaktion lassen sich die MR auf 112.000 und 168.000 reduzieren.

So hat der Privilege Club von Qatar Airways die Nase vorn.

MR Transferrate zu PAYBACK ändert sich – Fazit

Die meisten von uns sammeln mit Alltagsaugaben PAYBACK Punkte und wandeln diese zu Meilen um. Die Umwandlung von MR zu PAYBACK war eine gute Möglichkeit, um doppelt zu punkten beim Meilen sammeln.

Die Änderung der Transferrate von MR zu PAYBACK macht andere Vielfliegerprogramme attraktiver. Man muss zwar länger sammeln, ist dadurch aber flexibler.

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Meilen sammeln als Selbstständiger – Experteninterview

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Unser Experte: Dominic, Inhaber einer Internetagentur

Dominic hat vor 20 Jahren eine Internetagentur gegründet und sammelt seit 2022 Meilen. In diesem Interview sprechen wir mit ihm über seine Strategie, welche Fehler er in der Vergangenheit gemacht hat und was seine Ziele sind.

Wie fing alles an mit dem Meilen sammeln als Selbstständiger?

Ich hab‘ ca. 10 Jahre über meine Barclaycard Meilen im Boomerang Club von Eurowings gesammelt. Einfach für Flüge nach Mallorca oder so. Das habe ich auch ab und zu mal selbst genutzt oder ich habe für Freunde einen Flug gebucht. Einfach damit die Punkte nicht verfallen und auch genutzt werden. An Langstreckenflüge oder Upgrades habe ich bei dem System nicht gedacht, da Eurowings ja keine wirklich coolen Strecken bedient.

Der Boomerang Club wurde allerdings im Juni 2022 eingestellt, was mehrere Monate vor dem Ende kommuniziert wurde. Ich brauchte also eine neue Kreditkarte. Ich wollte wieder einen Benefit für meine Ausgaben, die ich ohnehin habe.

Das war nämlich damals bei der Barclays Karte auch schon der Gedanke: Bei EC-Karten ist ja das Problem, dass man für jede Bezahlung ca. 0,40 € Transaktionsgebühren an die Bank zahlt. Nur weil man seine Karte einsetzt. Diese Kosten werden meist versteckt, indem man in seiner Monatsgebühr zehn oder 20 Buchungen inklusive hat. Alles, was darüber hinausgeht, wird abgerechnet. Als ich auf meinem Geschäftskonto über die Zeit immer mehr einzelne, kleine Buchungen hatte, ging das irgendwann richtig ins Geld. Da mich die 80 – 100 € Gebühren pro Monat für mein Geschäftskonto gestört haben, habe ich vor ca. 10 Jahren damit angefangen, möglichst ALLE Ausgaben über eine Kreditkarte abzuwickeln, um die Transaktions-Gebühren loszuwerden. Die Boomerang Punkte rundeten das Ganze dann einfach noch ab. Ich habe dann auch noch den Anbieter meines Geschäftskontos gewechselt, aber das ist eine andere Geschichte. 

Schön war jetzt letztes Jahr, dass ich die Meilen aus dem Boomerang Club in das Miles & More Programm transferieren konnte. Anders als damals die Kunden von Air Berlin, die all Ihre hart gesammelten Punkte einfach verloren haben.

Also habe ich mir als Nachfolger für die Barclays Karte die goldene Miles & More Kreditkarte geholt. Damit sammle ich nun in dem Miles & More Programm meine Meilen, die auch noch vor dem Verfall geschützt sind. Eine Reiserücktrittsversicherung hat das Ganze für mich dann noch abgerundet. Die hatte ich zuletzt bei Barlays vermisst.

Kann jeder Selbstständige Meilen sammeln?

Na klar! Ich finde es eine flexiblere und lukrativere Alternative zu dem schlichten Cashback-System anderer Kreditkarten. Daher würde ich jedem Selbständigen raten, sich eine meilenfähige Kreditkarte anzuschaffen.

Kannst du das mit dem Cashback weiter ausführen?

Letzten Endes ist es einfach ein Rechenexempel: Wenn mir jemand 1% Cashback bietet, dann sind das auf 100 € logischerweise 1 € Cashback. Bei Amex bringt diese Ausgabe 100 Membership Rewards Punkte, die (via Payback) ausgezahlt 50 Cent entsprechen. Mit aktiviertem Turbo wären es 75 Cent. Da wäre 1% Cashback also die bessere Wahl.

Es bietet aber keine Kreditkarte 1%. Die meisten Karten bieten 0,5% und sind damit der Amex an sich gleichgestellt. Das ist aber zu kurz gedacht. Denn erstens bietet Amex mit dem Turbo die Möglichkeit auf 0,75% Cashback (zwar nur für die ersten 40.000 EUR Kartenumsatz, aber immerhin). Und zweitens gibt ja noch den geltwerten Vorteil. Amex verteuert die Punkte für einen, so dass man auch beruflich gesammelte Punkte privat uneingeschränkt nutzen (Flüge buchen oder auszahlen lassen) kann. Das habe ich bei den Cashback-Systemen der anderen Karten bislang noch nie gesehen. Bedeutet: Man müsste das Cashback auch noch versteuern.

Damit sind aus meiner Sicht die Amex Kreditkarten die absolut beste Wahl für jeden Selbständigen. Denn sie sind auch noch flexibel. Ich kann mir die Punkte auszahlen lassen oder ich transferiere sie in die verschiedensten Airline- oder Hotelprogramme und buche damit Flüge oder Übernachtungen. Welche anderen Kreditkarten bieten das schon? Du merkst, ich bin absoluter Amex-Fan! 🙂

Welche Kreditkarten benutzt Du als Selbstständiger zum Meilen sammeln?

Da ich mehrere Firmen betreibe, habe ich für jede Firma eine unterschiedliche Kreditkarte. Insgesamt sind es drei verschiedene Karten-Typen. Die grüne Amex, die Amex Platinum und die Miles & More Gold.

Die meisten Membership Rewards Punkte sammele ich übrigens mit der einfachen Amex Green. Damit zahle ich nämlich meine Kosten für Google Ads. Ich habe mich für die grüne Kreditkarte entschieden, weil ich nicht doppelt und dreifach versichert sein muss. Eine Platinum Kreditkarte reicht ja völlig aus.

Was hättest Du gerne Anfang 2020 gewusst, was Du jetzt weißt?

Dass es Payback Coupons gibt. 😉

Hast Du zusätzliche Kosten durch das Sammeln?

Was meinst du mit zusätzlich? Die Kreditkarten mit den meisten Leistungen kosten dementsprechend auch eine monatliche Gebühr. Die Amex Platinum kostet knapp 60 EUR im Monat, die Miles & More Gold kostet 11,50 €. Dafür bekommt man allerdings auch eine Menge Benefits, wie zum Beispiel Reiseguthaben, den Priority Pass für den Zugang zu Flughafen-Lounges, die besten Reise-Versicherungen am Markt usw.

Abgesehen davon habe ich keine zusätzlichen Kosten für das Sammeln von Meilen als Selbstständiger. Der Einsatz der Kreditkarten für das Begleichen von Rechnungen kostet mich kein Geld. Ganz im Gegenteil, es bringt mir ja Meilen ein.

Was machst Du, wenn Du nicht mit einer Kreditkarte zahlen kannst?

Dann versuche ich auf Rechnung zu zahlen und nutze für die Überweisung die App Revolut. Mit der geschäftlichen Miles & More Business Kreditkarte kostet das Aufladen allerdings eine Gebühr. Das kommt für mich nicht in Frage. Ich möchte ja keine Kosten generieren, nur um Meilen zu sammeln. Aus diesem Grund habe ich meine Miles & More Business auch wieder gekündigt und nutze nur noch die private Karte.

Durch meine Gesellschaftsform einer KG kann ich nämlich auch mit meiner privaten Miles & More Kreditkarte Geld bei Revolut aufladen und geschäftlich verwenden. Das ist bei einer GmbH schon etwas komplizierter.

Hast Du eine spezielle Strategie zum Meilen sammeln als Selbstständiger?

Ja, ich versuche in beiden Programmen – also Miles & More und American Express Membership Rewards –  möglichst viele Meilen / Punkte zu sammeln, um maximal flexibel zu bleiben. Ich konzentriere mich also nicht nur auf ein System. Denn die Urlaubspläne sind ja von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Mal möchte ich z.B. in die USA und mal in den Osten. Gerade für die Malediven oder auch Thailand sind andere Fluggesellschaften als die Lufthansa interessant. Schade, dass Condor sich so ganz raus genommen hat. Aber das ist eine andere Geschichte, ich schweife ab… 😉

Zurück zum Thema: Ich bezahle all meine Google Ausgaben mit einer Amex, um mein Membership Rewards Punkte Konto zu füllen. Alle monatlichen Fixkosten wie z.B. Kreditraten, Versicherungen, Spar-Raten, etc. wickel ich über Revolut ab. Hierbei sammle ich ja Meilen für Miles & More, da ich Revolut mit der Miles & More Kreditkarte auflade. Hierüber bezahle ich auch alle Rechnungen, die beruflich rein kommen. Ich habe zum Beispiel die Leasingrate für meinen Firmenwagen von Lastschrift auf manuelle Überweisung geändert. Das hat die Leasing Bank erst nicht so gerne gesehen, aber die Raten kommen jeden Monat pünktlich und so können sie ja nichts dagegen sagen. Es sind diese Kleinigkeiten, die in Summe dann für ordentlich Meilen sorgen.

Wenn man jetzt noch seine Steuern nicht vom Finanzamt einziehen lässt, sondern manuell überweist, ist das natürlich nochmal der größte Kicker.

Wie viele Meilen hast Du als Selbstständiger schon gesammelt?

Als Selbstständiger habe ich mit meinen monatlichen Ausgaben schon ordentlich Miles & More Meilen gesammelt. Ich sammele sogar Meilen durch das Zahlen meiner Steuern wie eben bereits angesprochen. So ist mittlerweile ein hoher sechsstelliger Betrag an Miles & More Meilen zusammengekommen.

Durch meine Kosten bei Google Ads kommt monatlich eine fünfstellige Zahl an MR Punkten dazu.

Da ich ein paar Freunden die Amex Platinum empfohlen habe, habe ich auch schon einige MR als Empfehlungsbonus erhalten. So kommt es auch, dass wir die Millionen-Grenze bei Amex bereits überschritten haben.

Hast Du schon Meilen eingelöst?

Ja, und das nicht zu knapp.

Für 165.000 -M- flog ich mit meinen Eltern in der Business Class von Frankfurt nach Toronto und zurück.

Bei einer Pauschalreise auf die Malediven konnte ich bei Emirates alle vier Teilstrecken für je zwei Personen aus der günstigsten Economy Buchungsklasse in die Business Class upgraden.

Ebenfalls bei einer Pauschalreise nach Südafrika mit Qatar Airways konnte ich aus der Economy Class in die Q Suite upgraden.

Wann ist der beste Moment, um als Selbstständiger mit dem Meilen sammeln anzufangen?

Der beste Moment zum Anfangen war gestern. Ich habe 19 Jahre lang die Meilen liegen gelassen. Da wären einige Around-the-World-Tickets möglich gewesen.

Vielen Dank für das Gespräch

Sehr gerne.

Im Beitrag besprochene Produkte:

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Was ist das Meilen Game?

Meilen Game

Der Begriff Meilen Game

Der Begriff Meilen Game ist derzeit in aller Munde. Aber was hat es mit diesem Begriff auf sich?

„Meilen Game“ ist einfach nur eine „denglische“ (Deutsch + Englisch) Umschreibung für das Sammeln von Flugmeilen. Mit Game (engl. = Spiel) wird einfach der Prozess des Sammelns an sich umschrieben. Man könnte auch sagen, man spielt das Meilen-Spiel.

Warnung vor kostenpflichtigen Kursangeboten

Immer mehr Influencer benutzen den Begriff Meilen Game und stellen mit ihren kostenpflichtigen Angeboten das seriöse Meilen sammeln in ein dubioses Licht. In recht teuren Online-Kursen soll Insider-Wissen vermittelt werden, mit dessen Hilfe man möglichst schnell an Meilen und Punkte kommen soll.

Von diesen Angeboten möchten wir uns an dieser Stelle ausdrücklich distanzieren: Alles, was Ihr zum Thema Meilen sammeln wissen müsst, könnt ihr euch auf unserer Internetseite zusammenlesen. Kostenlos und frei von Banner-Werbung.

Unsere Infos auf Meilenjunkies.de sind gratis

Wir möchten euch gratis informieren. Und wenn ihr im Laufe der Lektüre merkt, dass das Thema Meilen etwas für euch sein könnte und ihr auch gerne per Flugzeug in den Urlaub reist, dann freuen wir uns, wenn Ihr bei der Beantragung eurer Kreditkarten zum Meilen sammeln unsere Links benutzt. Nicht mehr und nicht weniger. Ganz transparent.

Denn auch wir haben uns unsere Informationen auf den verschiedensten Seiten im Netz erlesen und hatten dann die Idee alles an einer Stelle, auf einer schönen Website mit einer passenden Domain (Meilenjunkies = süchtig nach Meilen) zusammenzutragen. Als eine Art Anfänger-Guide. Alles, was man wissen muss, an einer Stelle. Ergänzt werden unsere Informationen um eigene, echte Erfahrungsberichte, die uns zum Teil auf den anderen Internetseiten gefehlt haben. Wir möchten nicht nur die bloße Therorie darstellen, sondern euch zeigen, wie wir was wann gebucht haben.

Zu den Erfahrungsberichten

Fazit zum Meilen Game

Haltet euch fern von Anbietern, die euch eine so genannte Masterclass verkaufen wollen. Ihr braucht um erfolgreiche Meilen zu sammeln nicht mehr als die Lektüre dieser Website. Viel Spaß dabei!

Bei Fragen könnt ihr uns gerne per Instagram kontaktieren oder eine E-Mail schreiben.

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