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Singapore Airlines Business Class im A350 – Langstrecke

Auf der Strecke Singapur (SIN) nach Frankfurt (FRA)

Nachdem wir, wie Artur, mit dem A380 von Singapore Airlines von Frankfurt nach Singapur geflogen waren, ging es drei Wochen später mit dem A350 (SQ326) in der Business Class wieder zurück. Die Flugzeuge von Singapore Airlines verfügen über fünf verschiedene Varianten in der Business Class. Ich konnte auf einer Reise zwei verschiedene Sitze testen.

Gebucht hatten wir im Rahmen einer Aktion von Singapore Airlines und zahlten für Hin- und Rückflug 2.094 € pro Person. Pro Richtung gab es in Buchungsklasse D je 6.387 Prämien- und Statusmeilen. Ein Oneway-Flug hätte genau so viel gekostet. Den Rückflug gab es in der Buchungsmaske für 0 €. Aufgrund der Buchungsklasse war ein Upgrade mit KrisFlyer-Meilen in die First Class Suite nicht möglich. Die hätte es auch nur auf dem Hinflug im A380 gegeben. In unserer A350 Variante gab es nur die Economy und Business Class.

Check-In

Wir kamen ca. 100 Minuten vor Abflug beim Terminal 3 an, um unser Gepäck abzugeben. Bei den Schaltern für die Business Class war keine Schlange, so dass wir innerhalb von zwei Minuten fertig waren. Für den Check-In nutzten wir die Singapore Airlines App schon am Vortag.

SilverKris Lounge

Auf dem Ticket stand „You are invited to the SilverKris Lounge“. Dort führte uns unser Weg als nächstes hin. Mehr dazu findet ihr im Beitrag zur SilverKris Lounge in Singapur.

Boarding

Das Gate schloss zehn Minuten vor Abflug, so dass wir uns in der Lounge Zeit ließen. Die Sicherheitskontrolle ist direkt vor dem Gate und wir waren unter den letzten Passagieren, die an Bord gingen. Entsprechend mussten wir nicht warten und gingen über die vordere Brücke in das Flugzeug hinein.

Sitzplätze in der Business Class im A350 von Singapore Airlines

Die Sitzplätze in der Business Class des A350 bieten zwei bequeme Sitzpositionen, die man über die Knöpfe selbst einstellen kann. Wünscht man die Liegeposition, benötigt man dafür die Unterstützung der Flugbegleiter. Die Rückenlehne wird dann umgeklappt. Man hat dann ein gepolstertes Kopfteil, Bettwäsche, Bettdecke und Kissen. Dies ist leider etwas unpraktisch, wenn das Essen serviert wird und man dann auf der Rückenlehne sitzt. Aber abgesehen davon ist der Sitz wirklich bequem! Ich habe den ganzen Flug über die Positionen „Lazy Z“ und „Sundeck“ genutzt, da ich nicht schlafen wollte.

Stauraum gibt es an mehreren Stellen. Oberhalb der Armlehne kann man wunderbar sein Tablet oder Laptop verstauen. Neben dem Bildschirm ist ein kleines Fach und unter der Ablage für die Füße kann man eine Tasche oder seine Schuhe ablegen.

Eine Steckdose, USB-Anschluss und auch ein HDMI-Anschluss befinden sich neben dem Stauraum über der Armlehne.

Eine Flasche Wasser und Noise-Canceling-Kopfhörer findet man an seinem Platz. Nach Socken, Hausschuhen, Zahnbürsten und Rasierern kann man  die Flugbegleiter fragen.

Anordnung der Sitze

Die Sitze haben im A350-900 (Long Haul) die 1-2-1 Anordnung. Interessanterweise beginnt die erste Reihe mit der Nummer 11 und nicht 1. Die Business Class wird nach Reihe 18 durch eine Küche getrennt. Die Reihen 17 und 18 empfehle ich daher nicht unbedingt, da sie sich direkt vor der Küche und den Toiletten befinden. Ganz vorne beim Cockpit ist ebenfalls eine Toilette. Der zweite Teil der Business Class besteht aus vier Reihen. 

Die mittleren Sitze sind jeweils außen und haben innen die Armlehnen und Ablagen, so dass sich nicht wie im A380 ein Doppelbett errichten lässt. Die Trennwand kann zur Seite geschoben werden.

Business Class Sitzplan im A350 Long Haul von Singapore Airlines

Sitzplan der Business Class im A350 Long Haul © Singapore Airlines

Entertainment

Wie auch im A380 hatte ich einen großen Bildschirm im Vordersitz und eine Fernbedienung, mit der ich alles steuern konnte. Da ich während der letzten drei Jahre kaum im Kino war, schaute ich während des Fluges ein paar Filme, die ich verpasst hatte. Ansonsten lief bei mir die Fluginformation. Die anderen Funktionen, wie z. B. Musik, nutzte ich nicht.

In der Business Class gab es für uns ab einer Flughöhe von 10.000 Fuß kostenlosen Zugang zum WLAN. 

Speisen und Getränke in der Business Class im A350 von Singapore Airlines

Wir hatten im Vorfeld über die Option „Book the Cook“ unser Essen ausgewählt: Rindersteak und Lammkarree, sowie Donburi mit Aal und Hummer Thermidor.

Als Vorspeise gab es nach den Saté-Spießen gebratene Jakobsmuscheln und dazu eine Auswahl an Brötchen und Baguette. Passend zu meinem japanischen Gericht bestellte ich Sake, den ich zeitgleich bekam. Zum Steak muss man leider sagen, dass man nicht auswählen kann, wie man es gegart haben möchte. Es kommt well done. Gleiches gilt für das Lamm. Als Nachspeise hat man die Wahl zwischen Kuchen, Eis, einer Käse- oder Früchteplatte.

Zum Abendessen gab es als Vorspeise einen Krabben-Mayo-Salat mit Omelette und eingelegtem Ingwer. Zum Nachtisch Waldbeerenkuchen. 

Bei den Getränken hat man eine große Auswahl an Softdrinks, Wasser, Cocktails, Weinen und Spirituosen. Die Karte ist auch online einsehbar.

Service

Vor dem Abflug stellte sich mir meine für mich zuständige Flugbegleiterin vor und bestätigte meine Wünsche für das Mittag- und Abendessen. Als Welcome Drink bekam ich einen Champagner und nach dem Abflug einen Singapore Sling.

Die Frequenz, in der gefragt wurde, ob man noch etwas benötige, finde ich absolut ausreichend. Man kann ja jederzeit mittels Knopf einen Flugbegleiter rufen und es gibt eine Karte mit Gerichten, die man den ganzen Flug über erhalten kann.

Aus meiner Sicht gibt es beim Service von Singapore Airlines nichts zu meckern.

Fazit zur Singapore Airlines Business Class im A350

Business Class mit Singapore Airlines – gerne jederzeit wieder! Der A350 war fünf Jahre alt und entsprechend modern ausgestattet. Der Service war super und ich habe mich an Bord sehr wohl gefühlt.

Im Vergleich ziehe ich jedoch den A380 dem A350 vor. Die Möglichkeit, ein Doppelbett zu errichten, ist schon absoluter Luxus.

Malte
  • Verfasst von:
    Malte freut sich, wenn er dank Meilen mehr Geld in der Urlaubskasse hat.
  • Veröffentlicht am:
    20. Februar 2023